Mitten in der Nacht

Angler stürzt in Westhafenkanal und ertrinkt

Tief in der Nacht wurde die Feuerwehr wegen eines Notfalls am Wasser alarmiert. Helfen konnte sie aber nicht mehr.

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Im Westhafenkanal ertrank ein Angler. Die Rettungskräfte konnten ihm nicht mehr helfen.
Im Westhafenkanal ertrank ein Angler. Die Rettungskräfte konnten ihm nicht mehr helfen.Morris Pudwell

Dramatische Szenen in der Nacht am Westhafenkanal. Ein Mann war ins Wasser gestürzt. Sein Kumpel konnte ihm nicht helfen.

Ein Angler ist in Berlin in der Nacht in einen Kanal gefallen und ertrunken. Der Unfall ereignete sich am Westhafenkanal in Moabit an der südlichen Seestraßenbrücke nahe der Autobahnauffahrt, teilte die Polizei mit.

Gegen 1.30 Uhr waren Rettungskräfte der Berliner Feuerwehr und die Polizei zur Unglücksstelle in Moabit alarmiert worden

Zwei Männer hätten dort am frühen Montag gegen 2.00 Uhr geangelt. Einer der beiden, ein 64-jähriger Mann, sei dann am Rand des Kanals ins Straucheln geraten und ins Wasser gestürzt. Rettungskräfte konnten ihn nur noch leblos bergen. Sie versuchten vergeblich, ihn wiederzubeleben. Aber jede Hilfe kam zu spät. Der Mann verstarb noch am Unfallort.

Die Rettungsarbeiten wurden durch die in diesem Bereich vorhandene etwa zwei Meter hohe Spundwand am Ufer erschwert und behindert.

Der zweite Angler soll nicht geholfen haben, weil er nicht schwimmen konnte. Die Polizei hat keine Hinweise auf ein Fremdverschulden. Die Wasserschutzpolizei war vor Ort, leuchtete den Kanal aus und suchte nach Spuren. ■