Neue Runde auf der Wetterachterbahn. Nach viel zu vielen Tagen, in denen der Mai gefühlt viel zu kalt gewesen war, verabschiedet sich der vermeintliche Wonnemonat mit einem krassen Wetterumschwung. Himmelfahrt macht den Deckel auf einen Mai drauf, den wir alle gerne etwas wärmer gehabt hatten. Doch was sich dann ab Freitag nach Deutschland schiebt, würden viele wohl gleich wieder tauschen gegen das bisherige Wetter im Mai.
Wetter kommt mit dem erstem Hitzetag
Es wird warm, so richtig warm. Die Meteorologen sprechen schon vom ersten Hitzetag. Dafür muss das Thermometer per Definition über die 30-Grad-Marke klettern. Das an sich ist ja kein Problem. Wäre da nicht der Taupunkt. Mit Werten unter 20 wird es so richtig schwül. Da klebt nicht nur die Wäsche auf der Haut, da kracht es auch im Himmel.
Das Unwetterpotenzial durch Gewitter mit Starkregen ist enorm und schwer vorauszusagen. Denn solche Gewitter entwickeln sich manchmal sehr schnell und sind oft lokal begrenzt.

Für Berlins Freibäder kommt Wetterumschwung zu spät
Für die Berliner Freibäder kommt die Hitzeexplosion zu spät. Der Mai ist bereits ins Wasser gefallen und damit schleppen die Bäder schon eine gewaltige Hypothek gleich zum Saisonstart mit sich rum.
Im Mai kamen gerade mal 43.541 Besucher (Stand 26. Mai). Vor einem Jahr waren es mit 112.096 mehr als doppelt so viele. Hauptgrund neben dem Wetter. Die Beheizung des Wassers wurde aus Kostengründen zurückgefahren oder gar ganz eingestellt. Draußen kalt und drinnen auch ist halt eine toxische Mischung für Freibäder.