Unmittelbar vor Weihnachten kommt die Gefahr mal wieder von Westen. Es könnte sich eine „schwere Sturmlage“ entwickeln, warnt Dominik Jung von wetter.net. Von einigen Wetter-Modellen wird der Wind für die kommende Woche ziemlich heftig vorhergesagt.
Mit Spannung blicken natürlich auch viele auf Weihnachten. Haben wir eine Chance auf weiße Pracht zum Fest? Können zumindest noch ein paar Flocken fallen? Um der Wahrheit genüge zu tun: Die Hoffnung auf eine romantische Schneelandschaft zu Weihnachten schwindet gewaltig. Schlimmer noch: Ein schwerer Sturm oder sogar Orkan könnte den Festtagsfrieden sogar mächtig durcheinanderrütteln.
Laut Dominik Jung sieht es auch nach einem grünen Jahreswechsel aus. Deutschland wird in diesem Jahr wohl nicht mehr unter einer Schneedecke liegen und auch keinen Dauerfrost mehr bekommen. Der Monat endet eher mild. Die Wetter-Aussichten:
Frühlingsgefühle am Wochenende
Zunächst können wir an diesem Wochenende mal durchatmen. „Wir brauchen keinen Regenschirm auf dem Weihnachtsmarkt“, sagt Jung. In weiten Teilen des Landes bleibt es trocken. Heiter bis wolkig wird es fast überall in Deutschland. Mehr als einzelne Schauer wird es nicht geben.
Die Temperaturen liegen bei 6 bis 10 Grad. Wenn sich örtlich die Sonne einen Weg durch die Wolken bahnt, kommen da fast schon Frühlingsgefühle auf. Aber, Achtung: Vor allem in der Südhälfte sind am Sonntagmorgen trotzdem überfrierende Nässe und damit Straßenglätte möglich.
Auf die entspannten Tage mit Hoch Fiona folgt dann aber eine „ruppige Woche“, so Jung. Vor allem Donnerstag bis Samstag sind selbst in tiefen lagen schwere Sturmböen wahrscheinlich. In ganz Deutschland! Etwas höher sind dann sogar Orkanböen möglich, warnt Jung.
Unruhiges Schmuddelwetter an den Festtagen
Und das unruhige Wetter wird sich bin die Festtage fortsetzen. Das wird sicher nicht langweilig, sagt Jung. Wie heftig es wird, ist aber noch nicht absehbar. Schon ab Mittwoch ist es unbeständiger. Es wird die ganze Restwoche viele Regengüsse geben. Und dazu kommt eben der heftige Wind. Samstag vor Weihnachten wird es dann auch ein bisschen kühler – bei nur noch zwei bis sechs Grad in der Spitze.
Die aktuell wahrscheinlichste Prognose für das Weihnachtsfest ist ernüchternd: Schmuddelwetter mit reichlich Regen! Weiße Weinachten? Nur auf der Zugspitze! ■
