Seit 1979 werden bei der Champions-Gala Berlins Sportlerinnen und Sportler geehrt. Der Publikumspreis gehört zu den größten Sport-Galas in Deutschland. 2000 geladene Gäste feierten am Wochenende im Hotel Estrel in Berlin-Neukölln die diesjährigen Preisträger.
Besonders die Frauen des 1. FC Union hatten Grund zur Freude: Ihre Cheftrainerin Ailien Poese wurde zur Trainerin des Jahres 2025 gewählt. Sie setzte sich gegen neun männliche Konkurrenten, unter anderem Eisbären-Geschäftsführer Thomas Bothstede und Füchse-Manager Bob Hanning, durch. In der Kategorie Trainer/Manager schrieb sie damit Geschichte: Poese ist die erste Frau, die diesen Titel in der Historie der Champions-Wahl gewonnen hat.
Außerdem wurde die Frauenmannschaft des 1. FC Union Berlin als Frauen-Team des Jahres 2025 ausgezeichnet. Die Köpenickerinnen krönen damit ihren Aufstieg in die Bundesliga in der letzten Saison.
Stolze Union-Frauen danken ihren Fans
„Dass wir auch als gesamte Mannschaft ausgezeichnet wurden, freut mich umso mehr. Die Mannschaft hat diese Anerkennung erhalten und kann sehr stolz darauf sein, was sie geleistet hat. Ich möchte außerdem all jenen danken, die heute nicht mehr bei uns spielen, aber einen ganz großen Anteil an dem Erfolg in der Zweiten Bundesliga hatten“, sagte Cheftrainerin Ailien Poese.
„Den Titel möchten wir auch im Namen der Fans entgegennehmen, weil sie uns das ganze Jahr über getragen haben. Ich glaube, für den gesamten Verein ist das eine sehr schöne Ehrung, und dementsprechend nehmen wir den Titel für alle entgegen, die uns auf dem bisherigen Weg unterstützt haben“, sagte Kapitänin Lisa Heiseler zum Erfolg.

Claudia Pechstein erhält Preis für ihr Lebenswerk
Männermannschaft des Jahres wurden die Füchse Berlin, die erstmals in ihrer Vereinsgeschichte den deutschen Meistertitel im Handball gewannen, vor den Eisbären Berlin und den BR Volleys. Unions Männermannschaft verpasste knapp das Treppchen und landete auf dem vierten Platz.



