Hammertor für Uefa-Triumph

Traumwoche für Ex-Unioner Robert Andrich: Zwei Tore und Babyglück

Robert Andrich schießt beim 2:0 in Rom das Tor zum Uefa-Cup-Finale für Meister Leverkusen ganz weit auf.

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Robert Andrich jubelt nach seinem 20-Meter-Traumtor zum 2:0 bei AR Rom. Das Uefa-Cup-Finale ist jetzt für Meister Leverkusen greifbar nah.
Robert Andrich jubelt nach seinem 20-Meter-Traumtor zum 2:0 bei AR Rom. Das Uefa-Cup-Finale ist jetzt für Meister Leverkusen greifbar nah.Mark Jacobs/Imago

Es wird das Jahr des Robert Andrich (29). Mit Leverkusen ist der Ex-Unioner schon Meister, den Pokal kann er mit Bayer auch holen. Und dazu den Europapokal. Dafür sorgte der Nationalspieler beim 2:0-Hinspielsieg im Halbfinale bei AS Rom mit einem wunderschönen 20-Meter-Hammertor. Es war die perfekte Woche für Andrich. Erst Babyglück, danach zwei Treffer.

Vor einem Jahr war er noch der Pechvogel, humpelte mit einem Mittelfußbruch durch die Katakomben des Olympiastadions in Rom. Beim damaligen 0:1 hatte er sich in der Nachspielzeit schwer verletzt. Nun erlebte Robert Andrich seine persönliche Genugtuung – inklusive Traumtor. „Ein sehr, sehr schönes Gefühl. Der Treffer sieht schon lecker aus“, sagte er überglücklich nach seinem Tor zum wichtigen 2:0-Endstand in der 73. Minute.

Seine Frau Alicia hatte vor der Partie noch gescherzt. „Sie hat aus Spaß gesagt, sie will gar nicht, dass ich spiele“, sagte Andrich schmunzelnd. Als Freundin mache man sich eben „Sorgen“. Er selbst hätte zwar auch „die Bilder vom letzten Jahr im Kopf“ gehabt, „aber wenn das Spiel dann beginnt, denkt man da gar nicht so viel drüber nach“.

Andrichs Frau Alicia scherzt: „Noch mehr Kinder“

Zugeschaut hat Influencerin Alicia Andrich ihrem Mann, mit dem sie seit Juni 2022 verheiratet ist, natürlich trotzdem – und sie postete stolz ein Video vom Treffer in ihrer Instagram-Story. „Ich glaube, wir müssen noch mehr Kinder bekommen“, schrieb sie mit zwei Lach-Emojis dazu.

Erst am 24. April war das zweite Kind des Paares zur Welt gekommen – und Sohn Matteo beflügelte den Papa förmlich. Zunächst hatte dieser mit seinem Last-minute-Treffer am Samstag gegen den VfB Stuttgart (2:2) die magische Unbesiegbar-Serie (mittlerweile 47 Pflichtspiele ohne Niederlage) gerettet, nun das Tor zum Europacup-Finale in Dublin (22. Mai) weit aufgestoßen. Ein Sieg, dann wäre Titel Nummer zwei da, das Triple könnte drei Tage später im Pokalendspiel gegen Kaiserslautern perfekt gemacht werden.

Und danach gibt es die nächste Mission für den gebürtigen Potsdamer: Europameister mit Deutschland bei der Heim-EM (14. Juni bis 14. Juli).