We're the men in black! Der 1. FC Union feiert seinen Arbeitssieg beim VfB Stuttgart und die verteidigte Tabellenführung.
We're the men in black! Der 1. FC Union feiert seinen Arbeitssieg beim VfB Stuttgart und die verteidigte Tabellenführung. City-Press/Matthias Renner

Will wirklich einer groß meckern? Also weil der Tabellenführer den bislang sieglosen Vorletzten der Liga nicht filigran in Grund und Boden gefiedelt hat? Einfach mal die Kirche im Dorf lassen. Erstens sind die Eisernen nicht Manchester City oder der FC Barcelona. Und zweitens war das eine echt anstrengende Woche für den 1. FC Union mit den Auftritten in Frankfurt (0:2), Malmö (1:0 in Unterzahl) und nun in Stuttgart mit dem 1:0.

Das, was die Eisernen in Stuttgart geboten haben, werden wir in den kommenden Wochen noch häufiger sehen. Gewöhnt euch daran. Ein sich mühendes Team. Eins, das die Ordnung hält und dem im Passspiel nicht immer alles gelingt. Das ist nichts Ehrenrühriges. Die Köpenicker werden stets erst mal versuchen, hinten sicher zu stehen und alle Sturmböen zu wettern. Und vorne dann auf eigene Chancen lauern. Und das in dem Wissen, dass sie eigentlich immer dazu in der Lage sind, einen Treffer zu machen. 

Der 1. FC Union kann auch mal geduldig spielen 

Nicht immer machen das die Joker. Obwohl das auch eine der Qualitäten der Fischer-Elf ist. Es müssen auch nicht immer die Angreifer die Treffer machen. Auch wenn Sheraldo Becker und Jordan Siebatcheu als die A-Besetzung im Angriff bislang trefflich geliefert haben. Manchmal genügt eben ein Standard und ein Abwehrschädel, der zur Stelle ist. Wie der von Paul Jaeckel beim VfB. Man muss halt auch mal geduldig sein können. 

Nein, Arbeitssiege sind nicht verboten. Im Gegenteil. Dreckige Siege machen umso mehr Spaß. Wozu immer auch Glück gehört. Benny Lauth als Dazn-Experte sprach davon, dass die Tabellenführung der Eisernen langsam kein Zufall mehr sei. Recht hat er. Denn sie ist das Produkt harter Arbeit. Und die darf auch mal in einem Arbeitssieg enden oder verteidigt werden.

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