Jetzt kann es beim 1. FC Union plötzlich ganz schnell gehen. Stürmer David Fofana (21) steht vor einem Blitz-Abgang zum spanischen Klub FC Sevilla. Die Spanier wollen die Leihe von Fofanas Stammklub FC Chelsea bis zum Sommer übernehmen.
Das berichtet der italienische Transferexperte Fabrizio Romano via X (früher Twitter). Darin schreibt Romano: „Chelsea bereitet den Rückruf vom 1. FC Union vor. Fofana möchte zurückkommen, aber gleich weiterziehen. Der FC Sevilla will Fofana ausleihen.“
🚨🔵 Understand after Andrey Santos, Chelsea are also prepared to recall David Datro Fofana from loan deal at Union Berlin.
— Fabrizio Romano (@FabrizioRomano) January 5, 2024
Internal discussion taking place but Fofana is expected to return and leave again. 🇨🇮
⚪️🔴 Sevilla want Fofana, as per @alonsoriveror. More will follow. pic.twitter.com/LudLxwPRG7
Das Kurzzeit-Kapitel Fofana scheint damit nach nur einem halben Jahr für die Köpenicker wieder beendet zu sein. Sein einziges Bundesliga-Tor schoss er beim 2:0 gegen den 1. FC Köln am 20. Dezember. Das wird wohl auch sein letztes Spiel für die Eisernen gewesen sein. Der junge Ivorer war vorher schon durch Undiszipliniertheiten aufgefallen. Bei seiner Auswechslung gegen den SSC Neapel (0:1) im Oktober würdigte er Ex-Trainer Urs Fischer keines Blickes und verweigerte den üblichen Handschlag. Danach wurde er für zwei Spiele suspendiert.
Bjelica mit Fofana nicht zufrieden

Auch beim neuen Trainer Nenad Bjelica hatte er schlechte Karten. Er strich ihn zunächst aus dem Kader und begründete es so: „Jeder, der sich mit dem Verein identifiziert und alles tut, ist willkommen. David wird willkommen sein, wenn er es tut.“ Bjelica war mit den Trainingsleistungen des Stürmers nicht zufrieden. Spätestens da war klar, dass Fofana ein Wechselkandidat für den Winter ist.
Der Deal könnte in den nächsten Tagen über die Bühne gehen. Beim FC Sevilla trifft er auf Ex-Herthaner Dodi Lukebakio. Ob Fofana am Sonnabend (15.30 Uhr) noch bei Unions Generalprobe in der Alten Försterei gegen Drittligist Arminia Bielefeld vor dem Bundesligastart (13. Januar beim SC Freiburg) spielt, ist mehr als fraglich. Eine mögliche Verletzung könnte den Wechsel gefährden.