Vor einem Jahr wurde der schlimme Porno-Skandal in Südkorea aufgedeckt. Fußball-Nationalspieler Ui-jo-Wang (32) hatte beim Sex mit Frauen illegal Filme gedreht. Jetzt könnte es für den Stürmer vom türkischen Erstligisten Alanyaspor ganz bitter werden: Der Staatsanwalt Seoul fordert im laufenden Gerichtsprozess vier Jahre Knast.
Lange hatte Ui-jo Wang bestritten, dass er ohne Einverständnis seiner Geschlechtspartenerin eine Kamera laufen ließ. Er beteuerte seine Unschuld, sodass auch Südkoreas ehemaliger Nationaltrainer Jürgen Klinsmann zunächst schützend seine Hände über ihn hielt. Als das Beweismaterial zu erdrückend war, suspendierte der Fußballverband Wong, schmiss ihn aus dem Nationalteam.
Wangs Schwägerin erpresste ihn mit Beweisvideos
Die Sache flog auf, weil Wangs Schwägerin ihn mit den Videos erpressen wollte. Sie sitzt bereits wegen Erpressung für drei Jahre im Knast. Beim jetzigen Prozess gab es die Wende. Vor den Gerichtsterminen bestritt Wang noch alle Vorwürfe, dann gestand er im Gerichtssaal. „Ich entschuldige mich aufrichtig bei den Opfern, die durch meine Vergehen gelitten haben. Ich bitte aufrichtig um größtmögliche Nachsicht“, sagte der Spieler vor Gericht.