Die Mannschaft von Trainer Thomas Tuchel verlor das Achtelfinalhinspiel bei Lazio Rom am Mittwochabend mit 0:1 (0:0). Für die Gastgeber verwandelte Ciro Immobile einen Foulelfmeter in der 69. Minute zum Sieg im ersten Spiel der K.o.-Phase.
Der deutsche Rekordmeister Bayern München musste im Anschluss nach einer Roten Karte für Dayot Upamecano die letzten 20 Minuten in Unterzahl spielen und kam nicht mehr zum Ausgleich. Vor heimischer Kulisse kommt es am 5. März in München zum Rückspiel in der Königsklasse.
„Lazio wird das meiste aus der Außenseiterrolle machen“, hatte Tuchel prophezeit - und sollte recht behalten. Der Tabellensiebte der Serie A blieb, angetrieben vom lautstarken Heimpublikum, ein unbequemer Gegner - und war zu Beginn der zweiten Halbzeit plötzlich torgefährlich. Nach einem Fehler von Upamecano kam der Ball zu Isaksen, der aber zu zögerlich abschloss und an Neuer scheiterte (48.). Lazio spürte jetzt, wie verwundbar die Bayern sind.
Bitteres Ende für die Bayern: In der Schlussphase drängte Lazio Rom auf das zweite Tor
Tuchel hatte da schon leicht umgestellt, Musiala ins Zentrum hinter Kane beordert, Sané nach links und Müller nach rechts. Wirklich beflügeln konnte die Maßnahme das Bayern-Spiel aber nicht. Dann leitete Upamecano mit seinem klaren Foul an Isaksen im Strafraum den nächsten Rückschlag ein: Immobile lies die Fans in Rom jubeln. Mit einem Mann weniger wurde die Aufgabe für die Münchner noch schwerer. In der Schlussphase drängte Lazio sogar noch auf das zweite Tor.■