Zurück bei „The Voice of Germany“ nach seiner Abschiedstournee mit Sunrise Avenue im Jahr 2022 und dem Start seiner Solokarriere ist Samu Haber. Kein ganz Unbekannter auf dem roten Drehstuhl. Zum sechsten Mal ist der Finne in der 14. Staffel als Coach in der Show. Zum allerersten Mal aber gibt er tiefe Einblicke in seine Seele.
Der finnische Musiker Samu Haber (48) bezeichnet seine mehrjährige Therapie als „das beste Investment, das ich jemals in mich gesteckt habe“. Es sei auch mal okay, sich schlecht und traurig zu fühlen. „Aber wenn du merkst, dass etwas in dir zerbrochen ist und du verstehst deine eigenen Emotionen nicht, ist es so mutig, das zu machen“, sagte Haber im Interview mit der Deutschen Presse-Agentur. „Ich sollte mich niemals schämen, mal schwach zu sein, denn niemand von uns ist perfekt.“
Samu Haber: „Ich werde wohl nie damit fertig sein“
Der Sänger hatte im Februar erstmals über seine Therapie gesprochen. Er sei sein ganzes Leben vor seinen „Dämonen“ weggelaufen. „Eigentlich war alles gut: Es lief karrieretechnisch, ich hatte ein schönes Zuhause und ein tolles Umfeld. Aber ich wollte immer schneller und schneller laufen und höher hinaus. Dann habe ich gemerkt, dass da noch etwas in mir steckt, um das ich mich kümmern sollte“, erklärt der 48-Jährige heute.
Es gehe weiterhin alle ein, zwei Monate zur Therapie. „Ich werde wohl nie damit fertig sein, aber vielleicht kommen Zeiten, in denen ich nur alle paar Jahre gehe.“