Der „Dude“ ist Geschichte. In der ProSieben-Show „The Masked Singer“ musste die lässige Stinkwanze ihre Maske fallen lassen. Darunter steckte ein echter Kult-Star: Evil Jared Hasselhoff, Bassist der amerikanischen Band Bloodhound Gang – und seit Jahren ein gern gesehener Gast auf Berlins roten Teppichen.
Trotz Goldkette und fetter Beats: Der 54-Jährige bekam in der vierten Folge zu wenige Stimmen. Damit war Schluss für den „Dude“. Vor dem großen Finale am 13. Dezember sind jetzt noch fünf Kostüme im Rennen.
Evil Jared Hasselhoff: Die Zuschauer wussten es zuerst
Hasselhoff nahm es locker. „‚The Masked Singer‘ war das lustigste, verrückteste Abenteuer“, sagte er nach der Demaskierung. Traurig wirkte er nicht – eher erleichtert.
Ganz überraschend kam die Enthüllung nicht. Schon vor der Show hatten 41 Prozent der Zuschauer auf den Musiker aus den USA getippt. Eine Umfrage im Netz zeigte: Viele hatten den „Dude“ längst durchschaut.
Die Jury dagegen war sich uneins. Conchita Wurst glaubte, der „Dude“ wolle alle in die Irre führen. „Dein Englisch hört sich nicht so an, als würdest du aus einem Land kommen, in dem man Englisch spricht“, meinte sie. Chris Tall setzte auf Marc Terenzi. Verona Pooth war überzeugt, Basketball-Star Dennis Schröder stecke im Kostüm. Falsch geraten.
Evil Jared ist in Deutschland kein Unbekannter. Mit der Bloodhound Gang feierte er Anfang der 2000er-Jahre riesige Erfolge. „The Bad Touch“ stürmte weltweit die Charts – auch in Deutschland. Seit 2015 liegt die Band auf Eis.
Doch Hasselhoff blieb präsent. Er tauchte bei „Duell um die Welt“ von Joko und Klaas auf, raste bei der Wok-WM von „TV total“ mit. Skandale, Chaos, Party – Jared war immer für eine schräge Show gut. Seit einigen Jahren lebt er in Berlin.
„The Masked Singer“: Affe „King“ nur knapp gerettet
Für den Affen „King“ wurde es am Samstagabend besonders knapp. Er musste lange zittern, bevor klar war: weiter im Spiel. Neben ihm kämpfen jetzt noch die Nudel „Rave-ioli“, das Ei „Eggi“, die Kuh „Muuhnika“ und der Zauberer „Harry Otter“ um den Sieg.
Die Regeln sind einfach: Wer zu wenige Stimmen bekommt, fliegt raus. Wer durchhält, gewinnt das Finale. Die Kostüme sind spektakulär, die Hinweise rätselhaft. Nur die Stimme verrät, wer wirklich darunter steckt.
Schon in den ersten Folgen gab es große Enthüllungen. Brigitte Nielsen wurde als Kussmund enttarnt. Schauspielerin Natalia Wörner steckte im Hunde-Kauspielzeug. Barbara Becker, Ex-Frau von Tennis-Legende Boris Becker, musste ebenfalls die Maske abnehmen. Sie war das glitzernde Smiley.