Der Eurovision Song Contest 2025 rückt näher und näher – und langsam wird es Zeit, dass entschieden wird, welcher Musik-Act Deutschland beim größten Musik-Wettbewerb der Welt in diesem Jahr vertreten wird. Dieses Jahr soll es etwas anders laufen als bisher: Entertainer Stefan Raab will sich, nachdem ihm mit Lena Meyer-Landrut vor Jahren der Sieg beim Eurovision Song Contest gelang, nun ein weiteres Mal um den ESC bemühen. Am Freitag startet nun „Chefsache ESC“, die offizielle Auswahl-Veranstaltung für den Eurovision Song Contest. Aber: Wie soll die Show funktionieren – und was erwartet die Zuschauer?
Knapp 3300 Musiker und Bands haben sich für „Chefsache ESC“ beworben
Schon vor Monaten wurde angekündigt, dass Stefan Raab nach seinem Comeback ein weiteres Mal die Verantwortung für die deutsche Teilnahme beim Eurovision Song Contest übernehmen wird. Die Idee: Unter dem Titel „Chefsache ESC“ wird Raab in den kommenden Wochen gemeinsam mit einer Jury auswählen, welcher Musiker oder welche Musikerin Deutschland beim ESC 2025 vertreten darf. Unglaubliche knapp 3300 Bewerbungen gingen dafür ein, 24 Acts wurden ausgewählt.
Vier Sendungen soll es geben – die ersten beiden laufen am Freitag, dem 14. Februar 2025 um 20.15 Uhr bei RTL und am Sonnabend, dem 15. Februar 2025 um 20.15 Uhr bei RTL. Am kommenden Sonnabend (22. Februar 2025) läuft dann um 20.15 Uhr bei RTL das Halbfinale – und am Sonnabend, dem 1. März, wird im großen Finale über die Teilnahme beim ESC 2025 entschieden. Für die Auswahl ist eine Jury verantwortlich, die aus Entertainer Stefan Raab, seinem ehemaligen „TV Total“-Sidekick Elton und Sängerin Yvonne Catterfeld besteht.
- 1. Show: Freitag, 14. Februar 2025, 20.15 Uhr, RTL
- 2. Show: Samstag, 15. Februar 2025, 20.15 Uhr, RTL
- Halbfinale: Samstag, 22. Februar 2025, 20.15 Uhr, RTL
- Finale: Samstag, 1. März 2025, 20.15 Uhr, RTL
Nur: Warum sitzt neben Hit-Macher Stefan Raab und Sängerin Yvonne Catterfeld auch Elton am Jury-Pult? „Ich habe mir Elton gewünscht, weil Elton jemand ist, der Musik konsumiert und nicht jemand ist, der Musik macht. Denn 99,999 Prozent der Zuschauer, die sich den Eurovision Song Contest angucken, produzieren keine Musik. Sie sind ganz normale Konsumenten wie Elton eben auch“, erklärte Stefan Raab in einem Interview. „Er ist sehr musikinteressiert, geht auf Festivals und hört sich Musik aus verschiedensten Musikstilrichtungen an und ist da geradezu fanatisch. Deswegen ist er da ein guter Partner in der Jury.“

Chefsache ESC: Das sind die Regeln für die Show mit Stefan Raab
Der genaue Ablauf: In den ersten beiden Shows sollen jeweils 12 Acts antreten – es handelt sich dabei um Einzelkünstler und Bands, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Sie treten in der Show mit einem eigenen Song oder einer Cover-Version auf. Jeweils sieben kommen eine Runde weiter, im Halbfinale treten dann also insgesamt 14 Acts noch einmal an, dieses Mal mit ihrem Song, den sie auch beim Eurovision Song Contest spielen würden. Im Finale stimmen dann die Zuschauer darüber ab, wer Deutschland beim ESC vertreten darf.
Diese Musiker und Bands treten bei Chefsache ESC an!
Und wer sind die Künstler, die sich in die Höhle des Löwen wagen? In jedem Fall stehen die unterschiedlichsten Acts auf der Liste. „Musikalisch ist glaube ich fast jedes Genre abgedeckt. Wir haben auch nicht nur Bewerbungen aus Deutschland, sondern auch aus dem angrenzenden Ausland, aus Österreich beispielsweise“, sagt Raab. „Aber auch eine Band aus England, die einen deutschen Gitarristen und eine norwegische Bassistin hat. Also da müsste eigentlich für jeden was dabei sein. Sehr unterhaltsam, sehr breit und manchmal auch sehr speziell.

- Abor & Tynna
- ADINA (26)
- Benjamin Braatz (24)
- Cage (30)
- Chase (34)
- Cloudy June (26)
- COSBY
- Enny-Mae x Paradigm
- Equa Tu (28)
- FANNIE (42)
- Feuerschwanz
- From Fall To Spring
- JALN (23)
- Janine (25)
- Jonathan Henrich (24)
- JULIKA (23)
- LEONORA
- LYZA (23)
- Moss Kena (27)
- NI-KA (25)
- Noah Levi (23)
- Parallel
- The Great Leslie
- Vincent Varus (26)
Wer von ihnen Deutschland beim ESC 2025 vertreten wird, wird sich zeigen. Klar ist aber: Stefan Raab will mit seiner Auswahl den Sieg holen. „Ich will gewinnen, das ist mein Ziel. Allein schon deswegen, weil ich sonst gar keinen Bock hätte, dahin zu fahren. Ich habe keine Lust, Zweiter zu werden“, sagte er im Interview mit RTL. „Zweiter ist immer der erste Verlierer, so ist es leider. Wenn die Nationalmannschaft mir erzählt, wir fahren zur WM, um Gruppenzweiter in der Vorrunde zu werden und dann im Achtelfinale auszuscheiden, dann sage ich: Lasst es. Und genauso sehe ich es auch beim ESC. Wenn ich nicht gewinnen will, dann lasse ich es sein.“ ■