Das TV-Aus von Thomas Gottschalk – es lässt viele Menschen mit Traurigkeit zurück. Der Showmaster, der über Jahrzehnte mit „Wetten, dass..?“ ein echtes Fernseh-Lagerfeuer schuf, feierte mit einem letzten Auftritt in der Show „Denn sie wissen nicht, was passiert“ seinen Rückzug von der Mattscheibe. Doch es bleiben Fragen offen. Vor allem über eine wird wild spekuliert: Ist der Abschied wirklich ein Abschied für immer – oder kehrt Gottschalk doch zurück? Dazu äußerte sich jetzt auch sein langjähriger TV-Kumpel Günther Jauch.
Günther Jauch äußert sich zum Abschied von Thomas Gottschalk
Jauch, seit 1999 Moderator von „Wer wird Millionär?“, stand jetzt auf der Bühne des Admiralspalastes in Berlin-Mitte, plauderte im Rahmen von „Pocher & Jauch – Der große Jahresrückblick“ mit Comedian Oliver Pocher. Dabei ging es auch um den Abschied von Thomas Gottschalk am vergangenen Wochenende. Auf die Frage von Pocher, ob er glaube, dass es wirklich Gottschalks letzter Auftritt war, antwortet Jauch erstaunlich: „Das sollte man ihm nie so ganz abnehmen“, sagte der Quiz-Moderator.
Allerdings könne sicher auch jeder verstehen, dass Gottschalk zumindest im Moment den festen Willen habe, sich aus der Öffentlichkeit zurückzuziehen. „Die meisten von uns können eben nicht nachvollziehen, was so eine Krankheit für einen bedeutet, was auch die Ungewissheit bedeutet, wie das Ganze ausgeht und wie die nächsten Untersuchungen sind“, sagte Jauch laut einem Bericht von BILD. Gottschalk hatte erst vor kurzer Zeit seine Krebserkrankung öffentlich gemacht, sich am Wochenende auch bei „Denn sie wissen nicht, was passiert“ dazu geäußert.

Im Gespräch mit Jauch erzählte er, dass bei einer Untersuchung beim Urologen festgestellt wurde, dass er einen bösartigen Tumor am Harnleiter hatte. Zwei Operationen und mehr als 30 Bestrahlungen musste Thomas Gottschalk daraufhin über sich ergehen lassen. Die Folgen sind auch einige Zeit später spürbar: Zum einen verriet er, dass bei der Operation ein Muskel im Oberschenkel durchtrennt wurde, zum anderen leidet er noch unter sogenanntem „Brainfog“, „Gehirnnebel“.
Wohl auch deshalb verabschiedete sich Gottschalk schon vor dem Ende der Sendung: Zwei Stunden vor Schluss marschierte er über die Studiotreppe aus dem Studio von „Denn sie wissen nicht, was passiert“, wurde oben von seiner Frau Karina in Empfang genommen. Ein letztes Grinsen, dann war er verschwunden. Jauch sagte nun auch, dass man vor dem Abend ordentlich gezittert habe. „Machen wir das live oder zeichnen wir das auf? Der Einzige, der das ziemlich locker genommen hat, das war Thomas an dem Abend“, sagte der Moderator im Gespräch mit Oliver Pocher.





