„Schwiegertochter gesucht“ ohne Vera Int-Veen? Eigentlich undenkbar, doch in der neuen Staffel ist die Moderatorin nicht mehr dabei. Stattdessen moderiert Angela Finger-Erben die beliebte Doku-Soap. Der Berliner KURIER hat Vera Int-Veen bei der Premiere von „Falling in Love“ im Friedrichstadt-Palast getroffen und mit ihr über das neue „Schwiegertochter gesucht“-Format und auch über ihre lange Liebe zu Ehefrau Christiane „Obi“ Obermann gesprochen.
Vera Int-Veen: Liebes- und Lebensreise mit Ehefrau Christiane „Obi“ Obermann
Berliner KURIER: Frau Int-Veen, heute geht es um die Liebe. 2016 haben Sie Ihre langjährige Partnerin Christiane „Obi“ Obermann geheiratet. Hat die Ehe etwas in Ihrer Beziehung geändert?
Vera Int-Veen: Es fühlt sich noch ein bisschen besser an, wenn man verheiratet ist. Aber ansonsten macht es keinen Unterschied.
Wie schafft man es Ihrer Meinung nach, so lange die Liebe wach zu halten?
Wenn ich ein Patentrezept hätte, würde ich es erzählen. Ich glaube, wir haben einfach enorm viel Glück gehabt miteinander. Wir finden uns beide immer noch richtig gut und gehen uns nicht auf die Nerven. Jeder darf so sein, wie er ist. Da wird nicht viel umerzogen oder kritisiert. Wir gehen gemeinsam auf eine Lebensreise und haben Spaß daran.
Sind Sie beide nach so vielen Jahren noch „Falling in Love“?
Jeder, der eine lange Beziehung hat, weiß, dass die Liebe noch intensiver wird. Wenn man sich so lange kennt, vertraut, respektiert, Dinge erlebt hat, eine gemeinsame Vergangenheit hat, wird die Beziehung tiefer und besser.

„Schwiegertochter gesucht“ ohne Vera Int-Veen
Sie haben sich 2022 aus der TV-Branche zurückgezogen. „Schwiegertochter gesucht“ wird künftig Angela Finger-Erben moderieren. Meinen Sie nicht, die Fans werden Sie vermissen?
Ach, das ist nicht so schlimm. Ich glaube, jeder ist ersetzbar. Das, was ich gemacht habe, können auch andere. Deswegen glaube ich, wird man mich da nicht so vermissen.
Werden Sie sich die neue Staffel „Schwiegertochter gesucht“ ansehen?
Ich warte gespannt auf die Sendetermine. Na klar schaue ich mir das an. Ich kenne ja das Team und drücke auch der Angie ganz fest die Daumen. Die wird das super moderieren. Ich bin mir sicher, das wird erfolgreich und das freut mich.
Etwas wehmütig sind Sie nicht?
Nein, überhaupt nicht. Es war ja meine Entscheidung, zu sagen, jetzt ist Schluss. Ich freue mich, dass die Sendung weitergeht.
Warum, glauben Sie, ist „Schwiegertochter gesucht“ nach all den Jahren noch immer so erfolgreich?
„Schwiegertochter gesucht“ hat mittlerweile natürlich einen Kult-Status. Das ist ähnlich wie bei „Bauer sucht Frau“. Das sind Sendungen, die tun nicht weh und sind ein bisschen zum Schmunzeln. Das ist seichte Unterhaltung und ein bisschen ulkig. Weil es die Sendung eben schon so lange gibt, überdauert die. Ich glaube, wenn man mit solch einer Sendung heute neu rauskommen würde, wäre die nicht mehr so erfolgreich.
Haben Sie noch Kontakt zu Kult-Kandidatin Beate Fischer?
Wir haben immer mal wieder Kontakt. Ihr geht’s soweit gut.
Sie möchte nicht mehr wieder ins Fernsehen, oder?
Ja, genau.