Ist das noch Unterhaltung, was Oliver Pocher da macht, oder Mobbing? Der Comedian hat seine eigene Art, mit der schmerzhaften Trennung von Amira Pocher umzugehen, und diese sorgt für Diskussionsstoff. Im Mittelpunkt von Ollis humoristischer Abrechnung steht nämlich längst nicht nur Amira, sondern vor allem er: Biyon Kattilathu.
Oliver Pocher widmet einen ganzen Instagram-Account seinem Erzfeind
Seitdem vor einigen Wochen die Gerüchte die Runde machten, dass Amira und Biyon mehr verbinde als eine TV-Freundschaft, hat sich Olli an dem Thema festgebissen. Immer wieder erlaubt er sich Seitenhiebe gegen die beiden, ob auf Instagram oder im Interview mit Frauke Ludowig auf RTL. Jetzt hat Ollis Rache einen neuen Höhepunkt erreicht: Der 45-Jährige legte sich extra ein neues Instagram-Profil zu, das er „The Real Dalai Karma“ nennt, auf dem er einzig und allein Biyon Kattilathu als Motivationscoach parodiert – immer natürlich unter dem Deckmantel der Satire. Schon vorher kündigte Oliver Pocher an, dass er das Thema der Trennung auch in seinen Programmen als Comedian behandeln wird, weil Humor sein Ventil sei. Doch darf Humor wirklich alles?
In einem ersten Video hat sich Olli in ein schwarzes Outfit geworfen und sich eine schwarze Perücke aufgesetzt. Er macht sich darüber lustig, wie Biyon seine Motivationsvideos gestaltet: Mit Klaviermusik im Hintergrund, eingeblendeten Schriftzügen und großen Gesten – um, wie Olli sagt, „abzulenken von der ganzen Scheiße, die ich den ganzen Tag erzähle“.
Eine heftige Entwertung von Biyons Arbeit als Motivationstrainer. Grenzwertig ist aber wohl vor allem diese Aussage von Oliver Pocher: „Mein Vater kommt aus dem Takatuka-Land, meine Mutter aus dem Legoland. Ich bin geboren im Phantasialand.“ Zur Info: Biyon Kattilathus Eltern kommen aus Indien, er selbst wurde in Deutschland geboren.
Dann kommt Olli auch indirekt auf die Affärengerüchte um Amira zu sprechen: „Denn ich möchte berühren und zwar untenrum, gerade bei den Weibern da draußen.“

So kommt die Parodie von Biyon Kattilathu im Netz an
Wie kommt diese Parodie an? Bei Ollis Ex Amira, die eh schon sauer auf ihn ist, natürlich nicht gut. Sie blockierte Ollis neuen Instagram-Account, worüber er sich in seiner Story echauffiert. „Ich will doch nur Liebe geben“, rechtfertigt er sich.
Die User sind geteilter Meinung. Einige können darüber lachen und unterstützen Olli, die Enttäuschung auf diese spezielle Art und Weise zu verarbeiten, viele andere sind aber der Meinung, dass er deutlich zu weit geht. Oft ist zu lesen, dass Olli peinlich, traurig und sogar rassistisch und diskriminierend sei.
Auch die Promis sind sich nicht ganz einig. „Gefragt – Gejagt“-Jäger Sebastian Klussmann etwa findet: „Haha, großartig! Freue mich auf viele weitere Videos.“
Giulia Siegel aber übt in einem Kommentar zu dem Video Kritik: „Ich liebe Sarkasmus und normalerweise auch die meisten Parodien / Sketche von Oli. Bei diesem bin ich aber sehr hin und her gerissen…. Wenn ich nicht wüsste wen er parodiert und damit irgendwie auch Rufmord begeht, fände ich es irgendwie amüsanter. Ich bin auch kein Freund von Gurus oder Schakalaka Speakern, doch so lange sie mir persönlich nicht weh tun, schiebe ich den Beitrag einfach weg. Dieser B. muss dich zutiefst getroffen haben, dass du dir so eine Mühe gibst ihn zu verletzen…. Ich würde es gerne verstehen. So leider nicht. [sic]“

In seiner Story postete Olli einen Artikel der Bild-Zeitung, in dem es darum geht, dass Biyon Kattilathus Ehefrau nun auspackt. „Und ich demnächst auch!!“, lautet Ollis Kommentar dazu. Eine Drohung darüber, dass er mehr weiß und damit bald an die Öffentlichkeit geht? Oliver Pocher scheint sich leider immer mehr in seiner persönlichen Rache zu verlieren und sich nur noch darauf zu konzentrieren. ■