Menowin Fröhlich (37) ist alles andere als fröhlich darüber, wie er aktuell bei „Promis unter Palmen“ (Sat.1/Joyn) dargestellt wird. Die Produktionsfirma EndemolShine Germany hat es sich scheinbar zur Aufgabe gemacht, den früheren DSDS-Kandidaten und seinen christlichen Glauben so oft es geht ins Lächerliche zu ziehen.
Gotteslästerung bei „Promis unter Palmen“?
Kurz vor seiner Teilnahme bei der dritten Staffel „Promis unter Palmen“ sorgte Menowin Fröhlich nicht nur mit seiner extremen körperlichen Veränderung, sondern auch mit seinem Wandel vom Knast-Rüpel zum Christ für allerhand Schlagzeilen in der Boulevard-Presse. „Voice for Jesus“ steht nun bei seinem Instagram-Account, regelmäßig spricht und singt Menowin dort von seinem Glauben an Jesus Christus. Und genau dieser Image-Wandel ist für Sat.1 und EndemolShine Germany DAS Thema bei Menowin Fröhlich. In jeder Folge, in jeder Szene, in der Menowin thematisiert wird, packt Sat.1 sein neues Lieblings-Stilmittel – den Heiligenschein – aus. Während Menowin im Interviewraum O-Töne gibt, wird sein Antlitz mit einem hellen Schein umgeben, dazu wird Kirchengesang eingespielt.
Bei jeder noch so kleinen Story-Line, in der es nur ansatzweise um Menowin geht, wird sein christlicher Glaube thematisiert – und das nicht gerade auf eine respektvolle Art und Weise. Ob die frechen Sprüche des Off-Sprechers oder die Bauchbinden, in denen sich durchgängig mit einem ironischen Unterton über Gott, das Christentum und die Bibel lustig gemacht wird – der Sender und die Produktionsfirma scheinen sich auf dieses Thema eingeschossen zu haben und selbst den größten Spaß daran zu haben. Den Höhepunkt erreicht dieser „Scherz“ in Folge sechs, als Menowin die anderen Kandidaten gegeneinander aufstachelt und ihm deswegen von der Postproduktion Teufelshörner aufgesetzt werden und er als gefallener Engel Gottes inszeniert wird.

Menowin Fröhlich ist sauer auf Sender und Produktionsfirma
Menowin ist über diese Darstellung bei „Promis unter Palmen“ geschockt. In seiner Instagram-Story verlinkte er den Sender und die Produktionsfirma und machte beiden eine Ansage: „An den Sender bzw. an die Produktionsfirma, die das geschnitten und gemacht hat: Ich bin erstmal dankbar, dass ich in der Öffentlichkeit davon zeugen darf, dass Jesus Christus lebt, dass Gott mich verändert hat. Aber auf der anderen Seite finde ich es einfach unter aller Sau, wie man diese ganze Geschichte irgendwie so ausschlachtet bzw. wie man Gott so spottet. Wie man den Herren auf eine Art und Weise ins lustige Licht rückt, Teufelshörner und sowas. Das hat mich wirklich sehr, sehr traurig gemacht, weil diese ganze Geschichte ist mit Respekt zu nehmen. Da finde ich das ein bisschen disrespect(ful) (dt.: respektlos) und das finde ich sehr schade.“
Es ist davon auszugehen, dass diese Ausschlachtung – wie es Menowin nennt – auch in den weiteren Folgen, in denen der Sänger dabei ist, beibehalten wird. ■