„The Masked Singer“ startete am vergangenen Wochenende in die elfte Runde, doch allmählich scheint das Interesse an der Rate-Show abzunehmen. Seit Jahren sinken die Quoten kontinuierlich, mit 1,21 Millionen Zuschauern beim Auftakt stürzte die Show auf ein neues Tief. Doch was sagt Rea Garvey (51), der seit der zweiten Staffel mit Unterbrechungen im Rateteam sitzt, zu dieser besorgniserregenden Entwicklung?
Sinkende Quoten bei „The Masked Singer“
Der Berliner KURIER hat Rea Garvey bei den YouTube-Awards am Dienstagabend (26. November), bei denen unter anderem mit Ayliva und Sido die erfolgreichsten Musiker, Produzenten und Songwriter Deutschlands ausgezeichnet wurden, getroffen und nachgefragt. „Die erste Show ist immer aufregend und macht Appetit auf mehr. Man hat jetzt die ersten fünf Masken gesehen und dann will man auch unbedingt die anderen fünf sehen. Dass wir jetzt nicht alle sofort präsentiert bekommen, ist was Neues, aber ich finde das cool. Wenn die Show stehen bleibt, wird es sehr schnell langweilig. Was Neues auszuprobieren, ist nicht immer populär, aber ich finde das gut“, sagt Rea zum Start von „The Masked Singer“.

Dass die Resonanz der Zuschauer noch ausbaufähig ist, empfindet auch Rea so. „Ja, absolut. Aber wir sind jetzt in der elften Staffel, da sind Dellen, in denen sich die Show wieder aufbauen muss, ganz normal. Aber ich finde, man sollte an das Konzept glauben, und das tun wir auch. Ich weiß, was ich kann, und ich glaube, wir geben aller unser Bestes. Wir bleiben uns treu. Man darf nicht vergessen, als die Show 2019 gestartet ist, hatten wir fünf oder sechs Millionen Zuschauer, wir haben zusammengehalten, hatten so großen Spaß und haben versucht, zu unterhalten. Es gibt Shows, die bestehen seit 20 Jahren, und man fragt sich, warum. Manchmal bleibt der Erfolg, manchmal nicht. Letztendlich entscheidet derjenige, der bezahlt ... Ich sitze nur da und lache sehr viel. (lacht)“

Weihnachtstraditionen bei Rea Garvey
Für Aufsehen haben nicht nur die Promis unter den Masken gesorgt, sondern auch Reas Frisur, für die der Sänger den ein oder anderen schnippischen Kommentar von Matthias Opdenhövel (54) kassierte. „Der macht mich fertig manchmal ... Aber ich kann auch sehr gut über mich selber lachen. Wenn ihr wüsstet, wie unwichtig das für mich ist. (lacht) Wenn andere Menschen lachen, ist das das Größte, was ich schaffen kann. Wir müssen generell mehr lachen. Und wenn ich selbst der Witz bin ... So lange das mit Humor gemeint ist, ist es okay. Wenn es böse gemeint, dann natürlich nicht.“
Doch wie kam es überhaupt zu dem trendigen Vokuhila? „Ich bin einfach zum Frisur gegangen und hab zu meiner Frau gesagt: ‚Schick mir ein Bild!‘ Dann hat sie mir ein Bild mit dieser Frisur geschickt und ich meinte: ‚Bist du sicher?‘ Ich meinte: Ja, komm, das machen wir. Seit ich Teenager bin, habe ich immer mit meinen Frisuren gespielt, ob Farbe oder ein neuer Schnitt. Es ist ein schönes Gefühl, mal was Neues zu haben.“

Traditionell wird es für Rea und seine Familie hingegen an Weihnachten. Der Musiker und seine Ehefrau Josephine pflegen eine Mischung aus deutschen und irischen Traditionen. Vor allem eine Sache ist ein absolutes Muss: „Meine Frau und ich sind absolute Weihnachtsfans. Das Baumschlagen ist einer der Höhepunkte. Einer sägt, der andere wartet, bis der Baum fällt ... (lacht) Ich liebe es. Dann schmücken wir den Baum zusammen.“
Übrigens: Leider nicht in diesem Jahr, dafür aber 2025 geht der ehemalige Reamonn-Frontmann wieder auf „Rea Garvey's Christmas Calling“-Tour, die bereits 2023 für Begeisterung sorgte. ■