Es ist ruhig geworden um die ehemalige Talkshow-Queen Margarethe Schreinemakers. Jetzt hat sich die 66-Jährige wieder zurückgemeldet. In einem Interview mit dem Promi-Magazin Bunte berichtet die Kult-Moderatorin von einem dramatischen Ereignis, das ihr Leben komplett veränderte. Vor 15 Jahren erlitt die TV-Queen einen Herzstillstand.
Vor 15 Jahren, am 1. März 2009, hatte sie einen achtminütigen Herzstillstand. Sie wurde damals von ihrem Ehemann Jean-Marie (54) gerettet. Heute geht es ihr gut. „Ich könnte ja streng genommen schon 15 Jahre einen festen Platz auf dem Friedhof haben“, witzelt sie.
„Ich wünsche jedem von Ihnen einen Jean-Marie“, sagt Schreinemakers. „Ohne ihn wäre ich tot.“ Als sie an jenem Sonntag völlig ohne Vorwarnung beim Joggen zusammenbrach, alarmierte Jean-Marie nicht nur den Notarzt, sondern machte auch Herzdruckmassage und Mund-zu-Mund-Beatmung. Anschließend musste er alleine zurück nach Hause gehen, denn im Rettungshubschrauber war kein Platz für ihn, und der Notarzt durfte ihn aus versicherungstechnischen Gründen nicht mitnehmen. Das findet Margarethe Schreinemakers das Allertraurigste an der ganzen Geschichte.
Margarethe Schreinemakers musste wiederbelebt werden
Der Herzstillstand war eine Zäsur in ihrem Leben. „Es gibt die Zeit davor“, sagt sie, „und die Zeit danach. Ich weiß seitdem: Nur wer einmal tot war, weiß, wie schön das Leben ist.“ Und: „Ich habe nach dem Herzstillstand sofort vieles anders gemacht, was ich vorher schon hätte tun müssen. Als Erstes habe ich ein Testament und eine Patientenverfügung gemacht. Damals ist mir klar geworden, dass ich bei meinem Tod ein komplettes Chaos hinterlassen hätte.“
Auch die Hochzeit mit Jean-Marie sei kein Zufall gewesen. „Wir hätten wahrscheinlich auch nie geheiratet, wenn ich damals nicht gestorben wäre. Aber dass Jean-Marie mich wiederbelebt hat, war für mich ein klares Zeichen, dass er es noch ein bisschen mit mir aushalten will.“