Dieser Spruch ging nach hinten los. Thomas Gottschalk (74) erlaubte sich einen Seitenhieb gegen Maite Kelly (44) und bekommt dafür ganz schön viel Gegenwind aus dem Netz, aber auch von Maite Kelly selbst.
Thomas Gottschalk erlaubt sich Scherz auf Maite Kellys Kosten
Am 30. November wird der 74-Jährige bei Florian Silbereisens TV-Spektakel „Adventsfest der 100.000 Lichter“ zu Gast sein. Eine Vorlage für Gottschalk, um in seinem Podcast „Die Supernasen“ ein paar Witze über seinen bevorstehenden Auftritt zu reißen: „So weit hab' ich es gebracht.“ Dann folgte eine Bemerkung über die Figur von Maite Kelly, die für viele Zuhörer zu weit geht „Wahrscheinlich muss ich Maite Kelly zur Seite schubsen, damit man mich sieht.“
Anschließend wurde der Entertainer für diesen Spruch ganz schon kritisiert. Er selbst versteht die Aufregung nicht. „Es handelte sich aber zweifelsohne um einen Gag, der auf Kosten von Maite ging, an die ich mich noch als Säugling an der Brust ihrer Mutter erinnere und der ich mehrfach meine ewige Zuneigung versichert habe (der Tochter, nicht der Mutter). Das ist ihr genauso bekannt wie die Tatsache, dass ein Gag immer auf Kosten irgendjemandes geht. Ich glaube genug davon auf meine eigenen gemacht zu haben, um es mir in meinem Alter leisten zu können, auch Maite nicht ungeschoren davon kommen zu lassen. Das weiß niemand besser als sie selbst, denn sie ist immerhin alt genug, schon mal das Sprichwort gehört zu haben: ,Was sich liebt, das neckt sich‘“, rechtfertigte er seinen Witz gegenüber der Bild-Zeitung.
Maite Kelly schlägt zurück
Doch da hat sich Gottschalk anscheinend verkalkuliert. Maite Kelly kann über den Spruch nämlich gar nicht lachen: „Ich war schon als Kind klug genug zu wissen, dass Menschen, die auf solche Plattitüden zurückgreifen, nur mein Mitleid verdienen. Deshalb bekamen sie auch damals nie meinen Respekt“, sagte sie der Bild. Und weiter: „Gott sei Dank hat mein Vater mich mit genug Selbstliebe ausgestattet, dass Witze auf Kosten meiner Figur mich in meinem Leben am allerwenigsten gejuckt haben. Aber nicht jedes Mädchen hat das Glück, so einen Papa zu haben. Deswegen sind solche entwürdigenden Sätze, Taten oder Gesten inakzeptabel. Und wir haben als Erwachsene die Pflicht, unsere Kinder, Brüder und Schwestern davor zu beschützen.“
Ob Maite Thomas Gottschalk verzeihen kann? Sie weiß es noch nicht, braucht jetzt erstmal Zeit, sagt sie. ■