Nach Promille-Fahrt

Justin Timberlake macht Deal mit Staatsanwaltschaft – Geldstrafe statt Knast

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Justin Timberlake hätte wegen Fahrens unter Alkoholeinfluss eine Gefängnisstrafe gedroht.
Justin Timberlake hätte wegen Fahrens unter Alkoholeinfluss eine Gefängnisstrafe gedroht.Evan Agostini/Invision/AP

Nüchtern betrachtet ist es das Beste, was er machen kann, um einem peinlichen Prozess wegen Trunkenheit am Steuer oder gar einer Haftstrafe zu entgehen. Laut Insidern in der New York Daily News hat Justin Timberlake beschlossen, einen Deal mit der Staatsanwaltschaft von Long Island einzugehen.

Der Sänger wird sich laut Berichten wegen eines einfachen Verkehrsvergehens – „Fahren mit eingeschränkten Fähigkeiten – schuldig bekennen. Dafür wird die Anklage wegen Fahrens unter Alkoholeinfluss, für die ihm sogar eine Gefängnisstrafe von bis zu zwölf Monaten gedroht hätte, gegen ihn fallen gelassen.

Justin Timberlake nach seiner Verhaftung durch die Polizei.
Justin Timberlake nach seiner Verhaftung durch die Polizei.Polizei

Justin Timberlake verweigerte Alkoholtest

Timberlake hatte sich ursprünglich für „nicht schuldig“ bekannt, nachdem er in den frühen Morgenstunden des 18. Juni in Sag Harbor auf Long Island von den Cops aus dem Verkehr gezogen wurde. Der Grund: Er soll ein Stopp-Schild überfahren haben. Laut dem Polizeibericht roch der Promi-Fahrer nach Alkohol, sprach stockend und wankte beim Aussteigen.

Der Sänger gab zu, einen Martini getrunken zu haben, weigerte sich aber, ins Röhrchen zu pusten. Worauf der 43-Jährige verhaftet wurde. Nach den Gesetzen des Bundesstaates New York wird Fahrern, die einen Promille-Test verweigern, automatisch der Führerschein für ein Jahr entzogen.

Das Strafmaß wegen des einfachen Verkehrsvergehens muss der Richter in Suffolk County noch festlegen. Doch normalerweise wird von Gerichten in solchen Fällen lediglich eine Geldstrafe von 300 bis 500 Dollar verhängt – Peanuts für den millionenschweren Star. ■