Nach Skandal-Nacht in Köln

Pietro Lombardi packt aus: „Ich war ein richtiges Arschloch“

Anfang Oktober musste die Polizei einen Streit zwischen dem DSDS-Juror und seiner Verlobten Laura Maria Rypa schlichten. Nun meldet sich der Sänger zu Wort.

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Pietro Lombardi meldet sich jetzt in einem Video auf Instagram zu Wort.
Pietro Lombardi meldet sich jetzt in einem Video auf Instagram zu Wort.BOBO/imago

Er sorgte wochenlang für Negativ-Schlagzeilen – und meldet sich jetzt erstmals selbst zu Wort! Anfang Oktober geriet ein Streit zwischen dem DSDS-Juror Pietro Lombardi und seiner Verlobten Laura Maria Rypa derart außer Kontrolle, dass sie die Polizei rief. Die Ordnungshüter schritten ein, brachten die Influencerin in ein Krankenhaus. Die Klinik erstattete Anzeige wegen häuslicher Gewalt – mit Folgen für Pietro Lombardi. Es folgten Trennungs-Gerüchte und die spätere Versöhnung. Nun bezieht Pietro Lombardi in einem neuen Video auf Instagram Stellung – und stellt klar: Es war richtig, dass die Polizei eingeschritten ist!

Pietro Lombardi nach Polizeieinsatz: „Ich war ein richtiges Arschloch“

„Ich hoffe, euch und euren Familien geht’s gut, ihr habt jetzt länger nix von mir gehört“, sagt er zu Beginn des Videos, das am Donnerstagabend auf seiner Instagram-Seite veröffentlicht wurde. Es gehe momentan alles etwas „an die Psyche, an die Seele“, sagt Lombardi. Auf Rat von Anwälten und Beratern habe er sich bisher nicht geäußert. Aber: „Ich bin alt genug und ich hab kein Problem, zu meinen Fehlern und zu meinen Sachen, die ich falsch mache, zu stehen.“

Auch wolle er nicht vor Problemen weglaufen. „Denn ich finde auch, Schwäche zeigen ist nichts Schlimmes. Deswegen reden wir jetzt mal und ich gehe auf ein paar Punkte ein.“ Zunächst geht es um den Polizeieinsatz, zu dem es Anfang Oktober in Köln gekommen war. „Ja, es ist richtig, an dem Tag kam die Polizei. Und es ist auch richtig, dass die Polizei kam“, sagt Lombardi. „Einhundert Prozent. Denn die Polizei ist da, um Situationen zu schlichten, Probleme zu lösen und einfach Ruhe in Situationen reinzubringen.“

Sein Verhalten an dem Abend bezeichnet Pietro Lombardi als „beschämend“. „Ich bin alles, aber nicht stolz drauf.“ Was genau er getan habe, verrät er nicht. „Ich habe mich für meine Sachen bei Laura entschuldigt. Das war mir einfach wichtig.“ Allerdings stellt er klar, dass er sie niemals geschlagen habe. Das zerfresse ihn seit Wochen. Warum sie dann ins Krankenhaus kam, erklärt der DSDS-Star mit Routine. Wenn die Polizei zu einem solchen Einsatz gerufen werde, gehöre das dazu. Aber: Als Laura aus dem Krankenhaus entlassen wurde, sei nichts diagnostiziert worden.

Pietro Lombardi und seine Verlobte Laura Maria Rypa.
Pietro Lombardi und seine Verlobte Laura Maria Rypa.Rolf Vennenbernd/dpa

Pietro Lombardi: Er versprach Laura Maria Rypa, dass er an seinen Problemen arbeitet

Schon kurz nach dem Vorfall betritt Pietro Lombardi über seine Anwälte, dass es zu häuslicher Gewalt gekommen war. „Da unser Mandant wie dargelegt keine Gewalt gegen seine Verlobte angewandt und diese auch nicht verletzt hat, wird der Vorwurf der häuslichen Gewalt mit Nachdruck zurückgewiesen“, hieß es. Und weiter: „Es kam zu Meinungsverschiedenheiten, die mit beidseitigen Beleidigungen verbunden waren. Es kam im Rahmen dieser emotionalen Auseinandersetzung auch zu gegenseitigen Berührungen, nicht aber zu einer Gewaltanwendung unseres Mandanten gegenüber seiner Verlobten.“

Pietro stellt klar: „Es gibt aber nichts schönzureden, ich war ein richtiges Arschloch.“ Er habe Laura auch versprochen, dass er an seinen Problemen arbeiten werde. Vorwürfe, all das sei nur eine Promo-Aktion gewesen, weist er zurück. „Ich weiß nicht, was wir von dieser Promo haben. Denkt ihr, es ist eine schöne Promo, wenn ich auf die Straße gehe und die Leute denken, ich bin ein Gewalttäter?“ Keine Promo-Aktion der Welt sei es wert, dass man solche Vorwürfe mit sich tragen müsse. Auch weise er zurück, dass es zwischen Laura und ihm eine Abhängigkeit gebe. Sie verdiene ihr eigenes Geld. „Es ist echte Liebe“, sagt er. Und dazu gehöre es auch, für die Liebe zu kämpfen.

Pietro Lombardi stellt klar: Für Hetze und Beleidigungen darf es keinen Platz geben

Am Ende appelliert Lombardi an seine Fans. „Lasst es mit dieser Hetze. Beleidigungen, Drohungen. Denn das ist so gefährlich, Leute. Ich habe Familie, ich habe Kinder, eine Frau. Ich habe Menschen, die mir Stärke geben.“ Doch es gebe Menschen, die keinen Halt haben. „Und diese Hetze zerfrisst die Seele. Und Menschen, die keinen Halt haben, da passieren schlimmere Dinge.“ Dafür dürfe es keinen Platz geben. ■