„Ich habe endlich meine Lektion gelernt – nach nur 30 Jahren!“ Im Magazin „Interview“ spricht Jennifer Lopez zwei Monate nach dem Ehe-Aus zum ersten Mal offen über ihre Scheidung von Ben Affleck. Die 55-Jährige besteht darauf, dass sie ihre Entscheidung, den 52-Jährige beim zweiten Versuch zu heiraten, „nicht für seine Sekunde bereut habe!“ Ebenso wenig bereut J.Lo allerdings auch die Trennung vom „Batman“-Star, weil diese für sie „genau das war, was ich brauchte.“
Die Sängerin gibt zu, dass sie der endgültige Bruch von Affleck (den sie im Interview nie beim Namen nennt) „mich fast völlig umgeworfen“ habe. Obwohl sie bereits zuvor mit Ojani Noa, Cris Judd und Marc Anthony drei Scheidungen durchgemacht hatte, war die letzte für sie die absolut schlimmste: „Es war, als hätte man mir einen fucking Vorschlaghammer hart über den Kopf gezogen – oder als wäre ein Haus auf mich gefallen.“

Lopez hat dadurch allerdings auch endlich erkannt, dass sie sich ihre Ehen besser hätte sparen sollen. Sie hat sich inzwischen selbst analysiert und hat erkannt, warum es sie trotz der ständigen Liebes-Enttäuschungen immer wieder zum Altar gezogen hat: „Ich liebe einfach den Gedanken, in einer Beziehung zu sein, mit jemanden alt zu werden und happy zu sein.“ Sie war fest überzeugt, dass nur ein Mann an ihrer Seite „mich ganz machen kann“.
Jennifer Lopez: „Hätte mir Ehen sparen können“
Nach der Affleck-Misere weiß sie es besser und glaubt, nun endgültig kuriert zu sein: „Ich habe zu mir gesagt: ‚Sorry Gott, dass es so lange gedauert hat. Und sorry, dass du mir das so viele Male antun musstest. Ich hätte es schon zwei oder drei Mal davor kapieren sollen. Doch jetzt weiß ich Bescheid!“

Lopez weiß, dass die „alte Jennifer“ mit ihrer „romantischen Ader“ noch immer in ihr steckt. Und immer, wenn diese droht, die Oberhand zu ergreifen, weist die neue J.Lo sie energisch zurück: „Ich beschimpfe sie dann als ‚dumme Bitch‘ und ‚Motherfucker‘, ehe ich zu ihr ‚NEIN‘ sage.“
Jennifer gibt ehrlich zu, dass sich ihr Single-Status in einigen Momenten „einsam“, „traurig“ und „verzweifelt“ anfühlt: „Doch dann sage ich mir, dass mich diese Gefühle nicht umbringen werden. Und dass ich auch allein fähig bin, Freude und Glück zu erfahren.“
Sie erinnert sich an den emotionalen Tiefpunkten selbst daran, wie herausfordernd viele Situationen mit ihren diversen Partnern in den letzten 30 Jahren waren: „Wenn ich überlege, was ich dennoch verdammt noch mal alles zustande bringen konnte…Was kann ich dann alles erreichen, wen ich mal solo fliegen kann? Wenn ich einfach mal frei bin?“ ■