Wenn man es nicht besser wüsste, man würde kaum glauben, dass Lars Pape (54), bekannt als Michi Bode aus „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ (GZSZ), hier mit seinem Bruder posiert. Besonders ähnlich sehen sich die beiden auf den ersten Blick nämlich nicht. Erst im Gespräch mit Lars und Axel Pape bei der Palazzo-Premiere im Spiegelpalast werden die Gemeinsamkeiten deutlich.
GZSZ-Star Lars Pape über die innige Beziehung zu seinem Bruder
Taucht Lars Pape sonst bei einem Event in Berlin auf, kommt er entweder alleine, mit seinen GZSZ-Kollegen oder aber mit seiner Familie, die uns Lars bereits vor zwei Jahren vorstellte. An diesem Abend begleitet ihn aber Bruder Axel Pape (69): „Axel und ich waren beide eingeladen, aber mussten beide unsere Partnerinnen zu Hause lassen. Wir haben heute leider keinen Babysitter gefunden. Dafür haben wir uns“, verrät Lars gegenüber dem Berliner KURIER und schwärmt von seinem intensiven Verhältnis zu seinem Bruder. „Axel und ich sind sehr innig. Und das nicht erst seit heute Abend, sondern seitdem ich auf der Welt bin. Wir hatten schon immer eine innige Beziehung zueinander. Wir haben zusammen vor und hinter der Kamera gestanden und haben viel Zeit miteinander verbracht. Deswegen genießen wir es auch sehr, heute zusammen hier zu sein.“
Axel Pape ist 15 Jahre älter als Lars und ebenfalls Schauspieler, sowohl am Theater als auch im TV. Den Altersunterschied merkt man gelegentlich und das ist auch gut so, stellt Axel klar: „Das ist hilfreich, um zwei verschiedene Perspektiven zu haben. Wir können uns Dinge erzählen und auch den Rat des anderen annehmen. Das ist ein großes Geschenk.“

Axel Pape inspirierte Lars zur Schauspielerei
Sein Fernseh-Debüt feierte Axel Pape in den 1990er-Jahren als Kommissar Severing in der Serie „Die Wache“. Es folgten Rollen in Filmen und Serien wie dem „Tatort“ und „Im Namen des Gesetzes“.
Schon früh kam dadurch auch Lars Pape mit der Schauspielerei in Berührung. „Ich habe bei Axel gesehen, wie der Weg mit der Schauspielerei aussehen kann. Als ich damals den Wunsch geäußert habe, auch Schauspieler werden zu wollen, hat er mich sehr unterstützt und gesagt: ‚Ich glaube, du kannst das, aber dann mache es richtig.‘ Und daran habe ich mich gehalten. Axel war immer ein großer Mentor für mich.“



