Wie viel Leid kann ein Mensch ertragen? Guido Maria Kretschmer (59) erlebt seit Monaten eine Phase des nicht enden wollenden Verlusts. Jetzt haben er und sein Mann Frank Mutters (69) einen weiteren Hund verloren.
Guido Maria Kretschmer wusste nach den vielen Verlusten nicht weiter
Dass Guido Maria Kretschmer ein großer Fan von Hunden, besonders Windhunden, ist, ist schon lange bekannt. Fünf Hündinnen besaß er 2021: „Ich liebe sie sehr, weil sie gut in mein Leben passen. Sie sind die besten Mitmenschen, die ich je getroffen habe“, verriet Guido Maria Kretschmer damals im Podcast „Auf die Schnauze“.
Im vergangenen Jahr starben dann seine Eltern Erich und Marianne sowie seine 12-jährige Hündin Aimée. Im April dieses Jahres mussten sich der Designer und sein Mann von ihrer vierjährigen Hündin Idaya verabschieden. Diese Zeit hat Guido für einen Augenblick an allem zweifeln lassen, wie er vor wenigen Wochen im Interview mit dem Berliner KURIER erzählte.
„Manchmal denke ich, ich kann das gar nicht überwinden, und dann weine ich um alle. Auch der Tod meines Hundes im vergangenen Jahr war schlimm für mich. Als das passiert ist, habe ich zu meinen Eltern gesagt: ‚Was macht ihr denn da oben? Ihr habt doch gesagt, dass ihr auf mich aufpassen wollt!‘ Ich hatte richtig das Gefühl, sie alle verloren zu haben, und habe mich gefragt, wo sie sind. Und dann habe ich zu meiner Schwester gesagt: ‚Wo sind denn Mama und Papa? Alle reden davon, dass sie jetzt im Himmel sind. Aber was tun sie denn dort?‘ Ich habe draußen gestanden, in den Himmel geguckt und gesagt: ‚Jetzt kommt doch mal zum Einsatz!‘ Dann kam eine Sternschnuppe, dann der Wind, und ich dachte, ich spüre sie wieder. Wenn ich heute im Wind stehe, denke ich: ‚Ja, Mama, jetzt bist du da!‘“

Guidos vierter Hund ist gestorben
Nur wenige Tage nach dem Interview verstarb Guidos dritte Hündin, die 13 Jahre alte Alaiyha. Und jetzt der Schock: Auch die 12-jährige Undine ist tot. „Unsere Tränen sind noch nicht getrocknet, da geht auch noch unsere geliebte Undine. Sie hat ihre Schwester so vermisst und sich dann auch leise davongemacht … Wir haben sie vor vielen Jahren aus der spanischen Tierhilfe gerettet und sie hat sich vom ersten bis zu ihrem letzten Tag mit ihrem sanften und lieben Wesen bei uns bedankt. Die Welt hat einen Hundeengel verloren“, schreibt Guido auf Instagram zu ein paar Fotos von Undine.
Guidos Fans können nicht fassen, was er alles ertragen muss und sprechen ihm ihr Mitgefühl aus:
„Ich bin traurig, wie viel ihr ertragen müsst, das habt ihr nicht verdient. Ihr habt jetzt so viele Engel um euch, die euch beschützen & tragt Erinnerungen im Herzen, die es erwärmen & euch auch in den schweren Zeiten sicher ein Lächeln ins Gesicht zaubern.“
„Ach Guido, das tut mir so unendlich leid für euch beide und noch mal sprech ich mein Beileid aus. Ich hoffe so, dass ihr es wieder wagt, einer armen Seele ein Zuhause zu schenken.“
„Wie viele Abschiede ihr verkraften müsst. Da oben, alle vereint, haben einander alle wohl sehr vermisst und sich gegenseitig gebraucht, anders kann man sich diese raschen Reisen nicht erklären.“ ■