Sie war 2008 die Heulsuse von GNTM, schaffte es als Reality-TV-Darstellerin unter anderem zu „Das perfekte Promi-Dinner“, ins RTL-Dschungelcamp und zu „Das große Promi-Büßen“: Gisele Oppermann. Mittlerweile kokettiert das Model selbst mit der Rolle der GNTM-Heulsuse, bissige Kommentare stören sie schon lange nicht mehr. Der Berliner KURIER hat Gisele auf der Geburtstagsparty von Micaela Schäfer getroffen und mir ihr über ihren neuen Freund und den Wunsch, ins „Sommerhaus der Stars“ zu ziehen, gesprochen.
Gisele Oppermann will ins „Sommerhaus der Stars“
Berliner KURIER: Gisele, du hast jetzt wieder einen Freund. Er ist heute nicht dabei?
Ja, den Wlady. Er hatte keine Lust, aber vielleicht kommt er später noch. Das ist halt nicht seine Welt. Auf die Kameras und die vielen Leute muss ich ihn noch ein bisschen vorbereiten, auch fürs „Sommerhaus der Stars“.
Das ist euer Plan?
Ja, ich hätte richtig Bock darauf. Ich hatte auch schon öfter die Anfrage. Aber bisher habe ich meine Partner immer privat gehalten. Außer einmal diesen Vogel Jannik. Der wollte aber auch wirklich nur ins Fernsehen.
Was ist bei Wlady anders?
Es hat so gefunkt, wir sind beide Feuer und Flamme. Wir wohnen auch schon zusammen. Das mit dem Fernsehen würde er für mich machen. Wir haben bereits ein paar Anfragen. Aber er ist da noch sehr schüchtern und zurückhaltend.
Schaut ihr aktuell „Das Sommerhaus der Stars“?
Ja, wir gucken das zusammen und unterhalten uns darüber. Als wir letztens bei einer Freundin auf dem Balkon standen, hatte er plötzlich Höhenangst. Wie soll denn das im „Sommerhaus“ werden mit den Spielen in Höhe? Ich bin doch diejenige mit der Angst, er muss mich doch eigentlich ermutigen. Und auf einmal bin ich die, die Mut machen muss. Das hätte ich nicht erwartet.
Aber „Das Sommerhaus der Stars“ ist schon ein hartes erstes Format für euch als Paar, oder?
Es ist schon hart. Aber was ich sonst schon erlebt habe, bei „Das große Promibüßen“ zum Beispiel mit Helena Fürst, das war auch heftig. Es gibt immer mal ein paar Verrückte dazwischen.
Hast du keine Angst, dass die Beziehung das „Sommerhaus“ nicht übersteht?
Ich hätte schon Angst, dass die noch sehr junge Beziehung dadurch in die Brüche gehen könnte. Aber es wäre eine Prüfung für unsere Liebe. Ich glaube, er kann sich das alles noch nicht so richtig vorstellen. Ich kenne solche Sendungen ja. Ich finde es wichtig, dass man diese Probleme von zuhause nicht mit ins „Sommerhaus“ nimmt, weil es sonst richtig knallt. Und dass man immer ein Team ist und nicht gegeneinander spielt. Man muss ja gegen die anderen Paare spielen, aber nicht in der eigenen Beziehung.
Was wäre für dich die größte Herausforderung?
Die anderen Paare. Die sind oft sehr laut und haben ein riesiges Geltungsbedürfnis. Und Unordnung, die erlebe ich in fast jedem Format und die stört mich sehr.
Hat dein Freund keine Angst, dass ihm das Format beruflich schaden könnte?
Nein, die Firma, in der er arbeitet, ist recht groß. Die Kollegen haben ihm alle gut zugeredet, dass er ja jetzt berühmt ist. Er hat schon viel positiven Zuspruch bekommen, das hat ihn sehr gestärkt. Ich habe ja nun mal auch nicht so ein gutes Image als Heulsuse – was ich nicht verstehen kann, denn ich zeige ja nur Gefühle.
Von GNTM zur Heulsuse der Nation
Wirst du noch oft mit der GNTM-Heulsuse identifiziert?
Ja, schon. Aber das stört mich nicht. Ich sage ja selbst, ich bin die Heulsuse der Nation. (lacht)
In welchen Situationen würdest du im „Sommerhaus“ heulen?
Bei den Spielen würde ich durchgehend heulen und schreien. Und wenn es einen ekligen Streit geben würde, der mich verletzt, dann auch. Ich bin ein sehr sensibler Mensch. Ich kann aber auch gut Contra geben.
Euch trennen neun Jahre Altersunterschied. Merkt man den manchmal?
Ja, total! Manchmal ist es schon anstrengend. Er kann zum Beispiel keinen Müll trennen. Da raste ich regelmäßig aus. Fast täglich muss ich aus dem Papiermüll Plastik holen. Da frage ich mich, was ist da los? Und wenn er die Bettdecke nicht zusammenlegt. Selbst wenn man nur mal kurz im Bett chillt und auf Toilette geht, die Bettdecke muss zusammengelegt werden. Ich mag es, wenn es ordentlich ist. Das sind kleine Streitpunkte, aber er ist lernfähig. (lacht)
Sprecht ihr schon über die Familienplanung?
Geredet haben wir darüber schon, wir beide wollen noch ein, zwei Kinder. Aber das hat noch etwas Zeit. ■