Skandal bei „Kampf der Realitystars“: Gleich zwei Kandidatinnen mussten die Reality-Show verlassen, weil ein Streit eskalierte. Gisele Oppermann (36) und Elsa Latifaj (18) zofften sich so heftig, dass sogar Produktionsmitarbeiter einschreiten und dazwischengehen mussten. Jetzt spricht Gisele mit dem Berliner KURIER über die Skandal-Folge.
Gisele Oppermann bereut ihr Verhalten bei „Kampf der Realitystars“
Schon vor dem Zoff mit Elsa machte sich Gisele bei ihren prominenten Mitbewohnern unbeliebt, weil sie sich über Ex-„Bachelor“-Kandidatin Colleen Schneider (28) lustig machte. „Das weißt du ja. Colleen ist ein langweiliges, süßes Mädchen“, sagte sie, was nicht nur Colleen, sondern auch die anderen Reality-Stars schockierte. Heute zeigt Gisele bezüglich ihres fragwürdigen Verhaltens Einsehen und bereut, was sie getan hat: „Das war teilweise unnötig. Ich weiß auch nicht genau, was mich da getriggert hat, dass ich so auf sie reagiert habe. Vielleicht ihre freundliche Art, die ich für aufgesetzt hielt. Im Nachhinein ist man immer schlauer. Es tut mir auch leid, dass es so lief.“
Nach der Aktion eskalierte es bei Gisele – aber nicht mit Colleen, sondern mit Elsa. Eigentlich hatten sich die beiden in der Sala angefreundet, doch dann entfacht ein Streit um Elsas Lover Calvin Kleinen (32). Zum Spaß fummelt Gisele an Calvins Badehose rum und sucht Zigaretten in seiner Bauchtasche. Wenig später erzählt Calvin der Gruppe, sie hätte ihm an den „Schwanz gefasst“. Klar, dass Elsa sofort ausrastet, als sie das hört. Gisele verteidigt sich, sie wirkt alkoholisiert: „Denkst du, sein Ding interessiert mich? Ich habe den geilsten Freund überhaupt. Der würde niemals an so einen Calvin rankommen, okay?“ Beide Frauen schreien sich an, bis Gisele Elsa ein wenig zur Seite schubst. Es sieht so aus, als passiere das aus Versehen, doch Elsa fühlt sich provoziert und schubst mit Wucht zurück. Cecilia Asoro (28) geht dazwischen und auch zwei Produktionsmitarbeiter schreiten ein. Beide Kandidatinnen müssen das Format sofort verlassen.
Gisele hat eine Vermutung, warum es so weit gekommen ist: „Ich finde es schade, dass es so eskaliert ist. Das Format hatte sonst ja Spaß gemacht. Ich weiß auch immer noch nicht genau, wie das passieren konnte. Wäre ich jetzt in der Welt draußen gewesen, hätte ich vermutet, dass mir jemand was ins Getränk gemischt hat, aber das wäre da mit den Kameras ja nicht möglich gewesen, und das Team hat auch sonst immer gut auf uns aufgepasst. Vielleicht Sonnenstich und Alkohol.“ Ihr Fazit lautet deshalb auch: „Kein Alkohol mehr in der Sonne! Alles andere ist auch Show und es hat ja weder der Sender noch der Zuschauer was davon, wenn man wie ein Mauerblümchen zu allem Ja und Amen sagt.“
Trotzdem findet es Gisele übertrieben, was Calvin aus der Sache mit der Hose gemacht hat. „Das war auf jeden Fall auch Show von seiner Seite, ich hab in seine Umhängetasche gefasst, nicht in seine Badehose.“
So geht Gisele mit dem Hass der Zuschauer um
Nicht nur Calvin sieht das offenbar anders, auch die Zuschauer gehen aktuell auf die Barrikaden. Auf Social Media wettern sie gegen Gisele und fordern, dass sie nicht mehr im TV stattfinden darf. Die 36-jährige Mutter einer Tochter kann mit dem Sturm der Entrüstung aber umgehen. „Negative Kommentare sind nicht so wild, aber schlimm wird es dann, wenn man angezeigt wird, weil sich irgendjemand zu stark in seinen Hass reinversetzt, teilweise auch rassistisch motiviert, das nervt schon.“
Es ist schlimm, dass Menschen so weit gehen und nicht zwischen TV und Privatleben unterscheiden wollen. Auch andere Reality-TV-Stars wie Elena Miras (32) mussten bereits die Erfahrung machen, wegen ihrer Ausraster in TV-Formaten beim Jugendamt gemeldet zu werden. Gisele erzählt: „Ich hatte mehrfach Ärger mit dem Jugendamt, weil fremde Leute meinten, ich sei privat auch so ... Aber wir haben das geklärt und die vom Amt wissen mittlerweile, wie sie das einordnen müssen, was nicht bedeutet, dass sie nicht jedem Fall nachgehen müssen.“
Zu Colleen Schneider oder Elsa Latifaj hatte Gisele nach den Dreharbeiten übrigens keinen Kontakt mehr. ■