Bei „Forsthaus Rampensau“ zoffen die prominenten Teams nicht nur mit anderen Teams, sondern auch untereinander – vor allem dann, wenn der Druck, zu gewinnen, zunimmt. Das Paradebeispiel dafür sind Matthias Mangiapane (40) und seine Mutter (62).
So blickt Matthias Mangiapane auf „Forsthaus Rampensau“ zurück
„Ich blicke auf das Format sehr positiv zurück. Es war eine ganz tolle Erfahrung, gerade mit der Mutti zusammen, wir waren ein super Team. Dass wir so weit kommen, hätten wir nie gedacht. Auch die Spiele haben wir so gut gemeistert, wir waren ja meistens auf dem vierten Platz“, erzählt Matthias Mangiapane im Interview mit dem Berliner KURIER bei der Dschungelcamp-Party von Julian F. M. Stoeckel.
Was die Streitigkeiten zwischen den Teams angeht, war Matthias Mangiapane überraschend zurückhaltend. Eigentlich kennt man den Reality-TV-Star in der Hinsicht deutlich lauter und impulsiver. Dafür gibt es eine Erklärung: „Ich streite meistens dann, wenn niemand anderes streitet, damit auch das Format unterhaltsam ist. Dieses Mal konnte ich mich etwas auf die Ersatzbank setzen und mir das ganze Spektakel aus der ersten Reihe ansehen.“

Fragwürdiger Umgang mit Mutter Dagmar Mangiapane
Statt mit Streitereien hat Matthias Mangiapane bei dieser Show mit was ganz anderem polarisiert: Dem Umgang mit seiner Mutter. Vor allem in Folge fünf geht Matthias nicht gerade zimperlich mit seiner Mutter um, als die Teams einen Ball eine Bahn entlang bewegen müssen und dafür im wahrsten Sinne des Wortes an einem Strang ziehen müssen. Matthias wird panisch und ermahnt seine Mutter, sie solle mehr Geduld haben: „Mama, du bist zu hektisch! Langsamer! Hoch! Hör doch einfach auf mich, bitte!“ Dann schimpft er: „Ich schwöre, mein Vater würde mit dir genauso ausrasten wie ich hier. So dumm kann man gar nicht sein!“ Später schreit Matthias: „Komm mal ein Stück weiter hier hinter und glotz dir das einfach mal an bitte! MERKST DU DAS NICHT!“
Im Interview bei „Forsthaus Rampensau“ erklärt Matthias: „Bei so was könnte ich komplett ausrasten, weil ich ehrgeizig bin und das unbedingt schaffen wollte.“ Dagmar scheint in dem Moment noch immer verletzt davon zu sein, wie ihr Sohn sie angeschrien hat, ihr kommen sogar die Tränen, doch Matthias rechtfertigt sich: „Ach, meine Mutter ist das gewöhnt.“ Dagmar ergänzt: „Die ist Kummer gewöhnt.“ Beide umarmen sich und lachen über die Situation. Vielen Zuschauern ist bei dieser Szene aber gar nicht zum Lachen zumute. In den sozialen Netzwerken regen sich einige User darüber auf, wie Matthias seine Mutter behandelt:
„Wenn mein Sohn so mit mir sprechen würde, dann würde es klatschen, aber keinen Beifall. Unmöglich.“
„Wie spricht er mit seiner Mutter, und wieso lässt sie sich das gefallen? Was ist bloß mit dem Typen los?“
„Wie redet denn der Matthias mit seiner Mutter ? Null Respekt. Schrecklich.“
Das Verhältnis von Mutter und Sohn außerhalb des TV-Formats
Dem Berliner KURIER erklärt Matthias Mangiapane den Umgang mit seiner Mutter so: „Wo gehobelt wird, da fallen Späne. Ich weiß, wie ich meine Mutter zu nehmen habe und sie weiß, wie sie mich zu nehmen hat. Man darf nie vergessen, es ist ein Format und ein Format lebt einfach von Menschen, die polarisieren. Wenn alle Kandidaten in solch einem Format Friede, Freude, Eierkuchen machen würden, bräuchten wir kein Reality-TV. Dann könnten wir einen Strickkurs belegen und Topflappen stricken.“
Trotz der grenzwertigen Situationen bei „Forsthaus Rampensau“ sei das Verhältnis zwischen Mutter und Sohn aber nach wie vor hervorragend: „Meine Mutter und ich sind quasi den ganzen Tag zusammen. Wir wohnen Haus an Haus. Meine Mutter ist der erste Mensch, den ich morgens sehe. Mein Mann ist Langschläfer, das heißt, den ersten Kaffee des Tages trinke ich morgens um 7 Uhr zusammen mit meiner Mutter. Wir funktionieren als Team und als Familie einfach super und das hat sich durch das Format noch mal verstärkt.“
„Forsthaus Rampensau“ läuft aktuell immer donnerstags um 20.15 Uhr auf ProSieben oder auf Joyn. ■