Fernanda Brandao (40) präsentiert auf dem orangefarbenen Teppich der Weltpremiere des neuen Disney-Musicals „Hercules“ in Hamburg stolz ihren Babybauch. „Es ist das erste Mal, dass ich schwanger einen öffentlichen Auftritt habe. Das hatte ich bei der ersten Schwangerschaft nicht. Da war ich sehr für mich. Doch heute hat das Baby gesagt: ‚Mama, ich möchte auf den roten Teppich!‘“, sagt Fernanda, die zum zweiten Mal schwanger ist, mit einem Strahlen auf dem Gesicht dem Berliner KURIER.
Zur Premiere begleitet Fernanda an diesem Abend ihre Cousine Beatriz Brandao, die eine Musicalschule besucht. Auch wenn Fernandas Partner Roman Weber nicht dabei ist, mit ihrer Cousine zusammen und dem Baby im Bauch fühlt sich der Auftritt für Fernanda stimmig an, wie sie sagt.

Fernanda Brandao hat keine Angst vor der zweiten Geburt
Doch nicht nur die Tatsache, dass sich Fernanda nun auf dem Red Carpet zeigt, ist bei der zweiten Schwangerschaft anders. „Ich bin dieses Mal fitter und dynamischer, habe nicht so viel zugenommen wie bei der ersten Schwangerschaft. Zumindest noch nicht. Wer weiß, wie es später noch wird … Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich ein Kleinkind zu Hause habe und deswegen wahnsinnig viel auf Trab bin. Grundsätzlich läuft eigentlich alles wie immer, mit Ausnahme, dass ich halt schwanger bin. Bei der ersten Schwangerschaft war ich hingegen einfach nur schwanger. Vielleicht ist das auch der Luxus beim ersten Mal. Beim zweiten Mal muss man jedoch für das erste Kind präsent sein.“
Die frühere Hot-Banditoz-Sängerin freut sich sichtlich auf die Geburt ihres zweiten Kindes. Dabei war die erste im April 2022 alles andere als eine Traumgeburt. Eigentlich plante Fernanda eine Hausgeburt in ihrer neuen Zweitheimat Lappland, doch dann der Schock: Fernanda bekam eine Schwangerschaftsvergiftung (Präeklampsie), weshalb ihre Tochter mit einem Not-Kaiserschnitt geholt werden musste. „Ich hatte eine sehr schwere Präeklampsie, das war kein Spaß. Hinterher ist mir erst klar geworden, in was für einer Lebensgefahr wir uns befunden haben. Mit dieser Antenne gehen wir jetzt ganz vorsichtig an die Sache ran und ich denke mal, es wird keine Hausgeburt.“
Angst, dass es erneut zu so einem Notfall kommen könnte, hat Fernanda aber nicht: „Ich fühle mich gut aufgehoben. Wir haben einen tollen Arzt, der auch ein Freund von uns ist. Wir treffen die richtigen Maßnahmen mit den richtigen Vorsorgeuntersuchungen. Bisher ist alles gut.“
Nomaden-Familie freut sich aufs zweite Kind
Fernandas fast zweijährige Tochter Aurora weiß schon ganz genau, was da in Mamas Bauch los ist. „Sie küsst immer den Bauch und sagt: ‚Guten Morgen Baby, komm raus zum Spielen!‘ Sie wird eine tolle große Schwester.“ Das Geschlecht ihres zweiten Kindes wissen die Eltern bereits, wollen es aber noch für sich behalten.
Geboren wird das zweite Kind dann voraussichtlich ebenfalls in Lappland, wo Fernanda und Roman trotz eines deutschen Wohnsitzes viel Zeit verbringen: „Wir bleiben eine Nomaden-Familie, die viel unterwegs ist und Abenteuer mag“, sagt sie. Das Paar setzt sich seit Jahren für indigene Völker ein und kann sich sogar einen Umzug in Fernandas Geburtsland Brasilien vorstellen. Fest geplant ist in der Hinsicht aber noch nichts. ■