Ist Eric Sindermann (35) mit dieser Nummer übers Ziel hinausgeschossen? Der Reality-TV-Star tut alles, um seinen Kontrahenten Jörg Hansen (45) am Boden zu sehen – und das wortwörtlich. Am 29. Juni steigen die beiden Streithähne in den Ring. Doch schon bei der Pressekonferenz eskalierte es, weil Eric immer wieder mit geschmacklosen Aktionen provoziert. Jetzt kündigte er sogar den Tod seines Gegners an. Für Jörg geht das viel zu weit.
Für Jörg Hansen wurde eine rote Linie überschritten
Am Ende der Pressekonferenz am vergangenen Montag (10. Juni) rächte sich Eric bei Jörg Hansen für die Torten-Aktion bei seiner Fashionshow. Zwei Kumpels griffen aus dem Publikum an, warfen ebenfalls mit Torten und Federn. Eine Aktion, die Jörg zwar verärgert, aber ihn auch schmunzeln lässt. Was der 45-Jährige aber alles andere als lustig findet: Erics Androhung, dass Jörg am 29. Juni sterben wird. Der Star aus „B:Real: Echte Promis, echtes Leben“ ließ eine Bildcollage anfertigen, auf dem ein Grabstein mit Jörgs Namen zu sehen ist. Und als ob das noch nicht reicht, hielt Eric ihm während der Pressekonferenz immer wieder eine Massage Gun als Fake-Pistole an den Kopf.

Im Interview mit dem Berliner KURIER sagt Jörg, was er von diesen Androhungen hält: „Es sind Sachen, die einfach drüber sind. Es wurde eine rote Linie überschritten. Sich vor einem Boxkampf beefen, sich gegenseitig anfeinden, das ist vollkommen okay, das gehört auch zur Show dazu. Aber die Sache mit dem Grabstein ist einfach zu heavy. Ich habe kurz überlegt, ob ich den Kampf deswegen absage. Da gibt es für mich eine Null-Toleranz-Grenze. Ich trete bei dem Kampf an, denn ich habe zugesagt, aber ich finde es nicht in Ordnung. Ich provoziere ihn auch, aber ich mache es mit Stil.“
Erics Todes-Androhung wäre für Jörg also definitiv ein Grund, um den Kampf abzusagen. Auch viele User sind der Meinung, dass Jörg das Recht hätte, den Boxkampf zu canceln.
„Mit Tod drohen absolutes No-Go.“
„Also Eric, den Tod in den Mund nehmen und mit ’ner Massage Gun auf jemanden zielen – sorry, aber du hast sie echt nicht mehr alle. Unterstes Niveau.“
„Der Kampf gehört sofort abgesagt.“
„An Jörgs Stelle würd ich den Kampf absagen. Grenze überschritten!“
Doch Jörg wollte den Veranstalter und die Zuschauer nicht enttäuschen. „Ich habe natürlich einen Vertrag unterschrieben und fühle mich auch dem Veranstalter gegenüber verpflichtet. In dem Moment, wo ich den Kampf platzen lassen würde, würde ich zwar meinen Standpunkt klarmachen, würde aber ja auch dem Veranstalter damit schaden. Außerdem geht es mir auch noch um meine Ehre. Ich weiß, dass ich als Underdog nicht die größten Chancen habe und dass ich auch verlieren kann. Aber darum geht es mir gar nicht. Es geht mir darum, dass ich den Mut habe, mich ihm gegenüberzustellen und es möglicherweise Konsequenzen für ihn hat. Ich könnte ja auch gewinnen!“
Jörg trainiert dreimal am Tag, wie er erzählt. Dennoch glaubt er, im Nachteil zu sein, weil Eric schon lange Sportler ist und früher sogar Profi-Handballspieler war. Wenn der Fight ausgetragen ist, will Jörg endlich mit Eric Sindermann und der ganzen Thematik abschließen: „Nach diesem Boxkampf wird es keinen Eric Sindermann mehr in meinem Leben geben – egal, ob ich gewinne oder verliere.“
Desiree Hansen wünscht sich Frieden mit ihrem Ex Eric Sindermann
Angefangen hatte der ganze Zoff übrigens wegen Jörgs Frau Desiree, mit der Eric während einer Trennungsphase liiert war. Sie ist alles andere als begeistert davon, dass Eric und Jörg gegeneinander boxen. Es muss nicht sein. „Ich war von Anfang an dagegen, dass die beiden kämpfen. Aber am Ende des Tages müssen die beiden das unter sich ausmachen. Ich habe große Angst um meinen Mann und dass irgendwas Schlimmes passiert. Er ist kein Sportler und Eric ist in guter Form“, sagt sie zum Berliner KURIER. Die Sache mit dem Grabstein empfindet Desiree ebenfalls als unangebracht. „Das ist auf jeden Fall übertrieben. Das ist ein sportlicher Wettkampf, da wünscht man doch niemandem den Tod. Aber das ist halt Eric, genauso habe ich ihn auch kennengelernt. Ich denke, er merkt auch, dass er da etwas übertrieben hat.“

Was verwundert: Im Gegensatz zu Jörg, der mit Eric Sindermann eigentlich nichts mehr zu tun haben will, scheint Desiree noch ein bisschen an ihrem Ex zu hängen: „Er ist ein klasse Typ und ich mag ihn immer noch sehr. Aber es ist einfach viel passiert und ich hoffe, dass wir das irgendwann aus der Welt schaffen können.“
Zurück zu Eric will Desiree aber nicht, sie ist wieder glücklich mit ihrem Ehemann Jörg. Dennoch bereut sie die Beziehung mit Eric nicht, es war eine wunderschöne Zeit, sagt sie. Nun wünscht sie sich ein freundschaftliches Verhältnis zu ihm. ■