Bei „Die Wollnys – Eine schrecklich große Familie“ wird eine Geburt geplant – und zwar Sarafinas! Gemeinsam mit ihrem Mann Peter erwartet die stolze Mama schon Baby Nummer drei. Ob sie nach ihren Zwillingen Emory und Casey wieder einen Jungen oder doch ein Mädchen bekommt, weiß Sarafina noch nicht. Aber für sie steht schon fest: Die Geburt wird ein Kaiserschnitt, der am besten in der Türkei stattfindet!
Geplanter Kaiserschnitt in der Türkei?
Die deutsche Großfamilie verbringt immer mehr Zeit in ihrem Ferienhaus in der Türkei. Das geht jetzt sogar so weit, dass Sarafina ihr Baby nicht in ihrer Heimat Deutschland bekommen möchte: „Ich würde es halt schon gerne hier machen! Weil im Sommer sind alle hier in der Türkei. Und wir wären dann mit den Jungs in Deutschland ... Hier haben wir alle um uns, ich würde mich mit dem Gedanken wohler fühlen, zu wissen, dass ich die anderen bei mir habe“, erklärt die Mutter.
Peter sieht es wie seine Frau und ergänzt: „Um es zusammenzufassen: Die Jungs fühlen sich hier wohl, wir fühlen uns hier wohl. Und Sarafina und ich hätten Unterstützung, weil die ganze Familie da ist.“ Aber ist das wirklich so einfach, ein Kind in einem anderen Land zu bekommen? „Ich stelle mir das Ganze unproblematisch vor, weil ich keine Hebamme brauche – die beste Hebamme habe ich als Mama“, betont Sarafina.
Das sagt Familienoberhaupt Silvia zu dem Plan
Wenn sich jemand mit Geburten auskennt, dann die elffache Mutter Silvia Wollny! Und sie sieht den Geburtsplan in der Türkei sehr entspannt – genau wie ihr Partner Harald: „Ich meine, hier in der Türkei und auch überall sonst auf der Welt kommen die Babys einfach raus, wie bei uns. Die Versorgung hier ist wirklich gut. Warum eigentlich nicht?“, betonen die beiden.
Aber ein paar Fragen haben sie dann doch! So will Silvia wissen, ob der türkische Frauenarzt – bei dem bereits mehrere Wollnys Patienten waren – auch gut ist. „Der Arzt ist top, der ist richtig nett und kompetent“, versichert Sarafina. Und was ist mit der Sprachbarriere? Immerhin sprechen weder Sarafina noch Peter Türkisch! Wie soll das im Krankenhaus ablaufen? „Da ist ein Dolmetscher dabei“, versichert die junge Mama.

Wäre Sarafina und Peters Baby dann ein Türke?
Aber wie sieht es mit den ganzen offiziellen Regelungen aus? Kann ein deutsches Kind einfach so in der Türkei geboren werden? Diese Fragen stellt sich auch Silvia: „Aber Sarafina, wenn das Kind hier geboren wird, hast du einiges an Lauferei mit den Papieren. Das ist ja nicht, wie wenn das Kind in Deutschland geboren wird, wenn du nach dem Krankenhaus einfach ins Bürgeramt gehst und das war es dann ...“
Aber auch hierauf hat Sarafina eine Antwort: „Wir müssen hier zum Konsulat, dann. Du bekommst hier die Geburtsbestätigung, damit beantragt man in Antalya den Pass für das Baby. Dann können wir mit dem Kind nach Deutschland fliegen. Und in Deutschland müssen wir zum Ausländer-Amt und bekommen da eine deutsche Geburtsurkunde.“ Peter erklärt: „Das Kind kriegt auch so einen deutschen Pass, das ist Fakt. Dadurch, dass wir beide deutsche Staatsbürger sind, wird das kein Problem sein. “
Jetzt fehlt nur noch das Go vom Krankenhaus!
Sarafina und Peter scheinen sich gründlich Gedanken über die Geburt in der Türkei gemacht zu haben! Jetzt müssen sie sich nur noch in ihrem Wunschkrankenhaus in Manavgat erkundigen, wo auch ihr liebster Frauenarzt arbeitet. Immerhin müsste der geplante Kaiserschnitt schon in vier Monaten vorgenommen werden! „Ich wünsche mir den 23. Juli als Termin für den Kaiserschnitt, weil an dem Tag 2021 Emory und Casey angezählt gewesen wären“, verrät Sarafina. Zur Erklärung: Ihre Zwillinge mussten damals früher geholt werden.
Sarafina hat ohnehin einen Kontrolltermin wegen ihrer Schwangerschaft und will bei der Gelegenheit im Krankenhaus nach einem Geburtstermin fragen. Nachdem die Ultraschalluntersuchung optimal verlaufen ist – das Baby ist gesund und wächst fleißig – erkundigt sich Sarafina mithilfe ihres Schwagers und Übersetzers Servet nach einem Kaiserschnitt. Die gute Nachricht: Vonseiten des Krankenhauses spricht überhaupt nichts dagegen. Aber: Der Arzt hält Sarafinas Wunschtermin für verfrüht. Er würde eher den 29. Juli – knapp eine Woche später – anpeilen. Aber das werde man ohnehin sehr spontan entscheiden.