Bei der Dunkelheit vor dem Fenster gibt es nur zwei Möglichkeiten: Entweder man freundet sich mit der Depri-Stimmung an – oder man setzt auf das Kontrastprogramm. An diesem Wochenende gibt es im Fernsehen selbstverständlich beides. Sie entscheiden!
TV-Tipp am Freitag: „Mad Max – Fury Road“ auf RTL 2
Dystopisch geht es am Freitag auf RTL 2 zu. Um 20.15 Uhr spielt dort „Mad Max – Fury Road“. Die Fortsetzung der dystopischen Kult-Filmreihe war bei ihrer Veröffentlichung 2015 nicht bei allen beliebt – zehn Jahre später (und mit dem zusammenhängenden Prequel „Furiosa“ im Kopf, das erst im vergangenen Jahr in die Kinos kam) lohnt sich ein zweiter Blick. Und zumindest lösen das heiße Wüstenwetter und die satten Farben im Berliner Herbst Neidgefühle aus.
TV-Tipp am Samstag: „Palm Springs“ auf ProSieben Fun
Noch heißer und feuchtfröhlicher ist es am Samstagnachmittag um 13.40 Uhr auf ProSieben Fun. Dann läuft die romantische Komödie „Palm Springs“. Die spielt auch im November, aber (wie der Name schon sagt) in Palm Springs, wo es auch zu dieser Jahreszeit heiß ist. Der amerikanische Komiker Andy Samberg spielt darin Nyles, der in einer Zeitschleife gefangen ist und einen Hochzeitstag immer und immer wieder erleben muss – nur zieht eines Tages unglücklicherweise die Schwester der Braut (Cristin Milioti) ebenfalls in die Zeitschleife. Was folgt, ist ein sommerlicher Spaß, der den Winterblues vertreibt und ein bisschen Fernweh schürt.
TV-Tipp am Sonntag: „Planet der Affen“ auf Kabel eins Classics
Ganz so sommerlich wollen Sie es dann doch nicht? Kein Verzagen! „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ wird einem mittlerweile ja fast hinterhergeschmissen, sowohl im TV als auch auf den gängigen Streamingplattformen. Sind Sie an diesem Sonntag in der richtigen Stimmung, läuft der Weihnachtsfilm um 14.35 Uhr im WDR.
Für Weihnachten noch zu früh, meinen Sie? Ähnlich herzerwärmend, aber sehr viel herbstlicher ist „Die Kinder des Monsieur Mathieu“, der am frühen Sonntagabend um 17.30 Uhr auf 3sat zu sehen ist. Der Film ist die französische Antwort auf „Der Club der toten Dichter“ und folgt dem Komponisten Clément Mathieu (Gérard Jugnot), der als Musiklehrer an einem Internat für schwer erziehbare Knaben auf die erzieherische Macht der Musik setzt.