Drama bei „Kampf der Realitystars“: Als Christin Okpara (28) am Starstrand ankam, packte Linda Nobat (30) sofort ihre Koffer und reiste ab. Der Grund war ein Rechtsstreit, in dem Christin Linda eine Unterlassung zukommen ließ. Warum genau? Das verrät Christin bei der Geburtstagsparty von Harald Glööckler im Interview mit dem Berliner KURIER. Außerdem packt die Reality-TV-Darstellerin nach vier Jahren endlich über den großen Skandal rund ums Dschungelcamp und den angeblich gefälschten Impfpass aus.
Christin Okpara verrät, was Linda Nobat zu ihr gesagt hat
Nach Lindas Auszug aus der „Kampf der Realitystars“-Sala wetterte sie auf Instagram gegen Christin und die Produktion. Christin hätte den Gerichtsprozess gar nicht gewonnen, es habe vielmehr einen Vergleich gegeben. Christin klärt auf: „Ja, es war ein Vergleich. Ich habe auf das Geld verzichtet, dafür hat sie mir aber die Unterlassung unterschrieben. Für mich ist das ein Gewinn, denn ich habe das bekommen, was ich wollte. Ich wollte, dass sie unterschreibt, dass sie diese Worte nie wieder mehr äußern darf.“
Doch was waren das genau für Worte, die Linda da in den Mund genommen hat und die Christin dazu bewegt haben, gegen sie zu klagen? „Sie hat bei ‚Beauty & The Nerd‘ den Satz gesagt: ‚Geh mal wieder deine Drogen nehmen!‘ Ich hatte schon mal solche Schlagzeilen. Das muss ich ganz klar unterbinden und sagen: Bis hierhin und nicht weiter! Man kann mich beleidigen, aber Drogenschlagzeilen und sowas, das an die Existenz geht, da bin ich sehr energisch, da zeige ich jemanden an.“
Nachdem Linda die Show freiwillig verließ, musste übrigens auch Christin gehen, weil sie von den anderen Kandidaten rausgewählt wurde. Vielleicht hätte Linda also einfach nur abwarten müssen, bis sich das Problem mit Christin selbst erledigt hätte. So bestand die Gefahr, dass sich beide erneut im Hotel begegnen. Doch dazu kam es zum Glück nicht: „Nach dem Exit wurden wir verteilt. Wir haben uns nicht mehr gesehen, sie war wahrscheinlich in einem anderen Hotel. Ich war nach dem Exit aber auch sieben Tage lang im Krankenhaus, weil ich eine Lebensmittelvergiftung hatte. Somit hatte ich nicht die Chance, zurück in die Sala zu kommen. Ich musste aus gesundheitlichen Gründen abreisen. Ich habe in der Zeit zehn Kilo abgenommen, so eine heftige Lebensmittelvergiftung hatte ich noch nie.“ Das war auch der Grund, warum Christin nicht wie die anderen ausgeschiedenen Teilnehmer bei der „Stunde der Wahrheit“ saß.

Nach „Kampf der Realitystars“ doch noch ins Dschungelcamp?
Christin findet es schade, dass sie das Format so schnell verlassen musste. Sie glaubt, dass sie in einer TV-Show bessere Chancen hätten, wenn die Zuschauer die Entscheidung treffen würden. Deshalb hofft sie, noch einmal eine Chance auf das Dschungelcamp zu bekommen. Schon 2021, mitten in der Corona-Krise sollte sie daran teilnehmen, zusammen mit Harald Glööckler. Doch dann hieß es plötzlich, dass Christin Okpara ihren Impfpass gefälscht hätte und sie deshalb aus dem Cast genommen wird. Dieser Skandal wurde bisher nie aufgeklärt – bis heute.
Gegenüber dem Berliner KURIER stellt Christin nun klar: „Das ist falsch! Es gab eine Gerichtsverhandlung und es ist nichts dabei rumgekommen. Das heißt, mir wurde eigentlich Unrecht getan. Es werden immer noch Witze darüber gemacht, aber ich bleib bei meiner Meinung: Ich habe es nicht getan. Da sieht man mal, dass manchmal eine große Welle gemacht wird, für nichts eigentlich.“
Da die Schlagzeilen nie aufgeklärt wurden, hatten diese auch negative Auswirkungen auf Christins Karriere im Reality-TV. „Das hatte sehr große Auswirkungen. Ich habe ein Jahr lang gegen diese Schlagzeile gekämpft und hatte letztendlich auch eine Gegendarstellung bekommen. Ich musste aber auch 20.000 Euro in meinen Medienanwalt stecken. Man hat schon gesehen, dass hier und da Ablehnung kam. Es hat nie jemand gesagt, dass das wegen den Impfpassschlagzeilen ist. Aber eineinhalb Jahre ohne TV-Auftritte, das war schon hart.“
Ja, Christin fackelt nicht lange, wenn es um ihren Ruf geht, und ergreift sofort rechtliche Maßnahmen: „Früher wurde ich vor Gericht gezogen, jetzt ziehe ich die anderen vor Gericht. Man muss den Leuten auf die Finger hauen, wenn sie mir Unrecht antun. Da bin ich sehr energisch. Wenn man mir da was anhängt, ziehe ich denjenigen vor Gericht. Das würde ich mit jedem so machen.“
Sich selbst fürs Dschungelcamp bewerben will Christin nicht, sie wartet nun auf eine erneute Anfrage. Ob es dazu noch einmal kommt? Wir werden sehen!