Wenn man etwas kauft, gefällt einem die Ware ja in aller Regel auch. Die Händler in der ZDF-Trödelshow „Bares für Rares“ sind da anscheinend etwas anders gestrickt. Die bieten auch schon mal kräftig mit, obwohl sie das Exponat nicht ausstehen können. So auch in der heutigen Ausgabe. Der riesige Kandelaber (oder auch Armleuchter), der da zum Verkauf, ist zwar etwas Außergewöhnliches, wirklich schön ist er aber nicht. Und trotzdem ist der Preis echt irre!
Die Verkäufer Monika und Klaus haben den hochherrschaftlichen Leuchter zu „Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter gebracht, ein„Monster von Kandelaber“, wie der Chef anmerkt.
Zur Begutachtung durch Expertin Dr. Bianca Berding muss das Teil sogar auseinandergenommen werden. Es stellt sich heraus, dass der Leuchter aus dem Jahre 1910 stammt, dazu in der Manufaktur KPM gefertigt wurde – das hört sich irgendwie teuer an, trotz einer kleinen Beschädigung.
„Bares für Rares“-Händler bietet, obwohl ihm der Kandelaber gar nicht passt
1800 Euro soll der Riesen-Kerzenständer bringen, denkt Klaus - und hat Glück. Trotz Beschädigung wäre das noch ein angemessener Preis, meint die Expertin. Schade allerdings insofern, denn unbeschädigt wären locker mal 2500 Euro drin gewesen.
Und dann rappelt es auch gleich im Händlerraum: Das 500-Euro-Einstiegsgebot von Daniel Meyer wird von satten 900 Euro durch Friedrich Häusser übertroffen. Und siehe da, bis über 2000 Euro schaukeln sich die beiden „Bares für Rares“-Händler hoch, dann outet sich Daniel: „Ich weiß, dass es was Gutes ist, aber ich find's gar nicht so schön!“, um dann auf 2500 Euro zu erhöhen. Eine Logik, über die sich auch die Kollegen sehr wundern.