Der mit der Brühe

Rezept für echten schwäbischen Kartoffelsalat – einfach der beste!

Kartoffelsalat ist als Beilage sehr beliebt. Machen Sie doch mal die schwäbische Variante!

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Schwäbischer Kartoffelsalat muss glänzen und saftig sein. Man kann ihn mit Schnittlauch garnieren.
Schwäbischer Kartoffelsalat muss glänzen und saftig sein. Man kann ihn mit Schnittlauch garnieren.Joerg Beuge/YAY Images/imago

Ihr Kartoffelsalat ist den Schwaben heilig, mindestens so sehr wie die Spätzle. Gut, jede Region, vielleicht sogar jede Familie hat da so ihre eigene Variante. Aber eines steht fest: Mayonnaise hat im Kartoffelsalat der Schwaben nichts zu suchen. Auf keinen Fall! Aber „schlotzig“ muss er sein, der schwäbische Kartoffelsalat.

Okay, das sieht manchmal nicht ganz so schön aus, Mut zu ein bisschen Matsche muss man schon haben, wenn der Kartoffelsalat schmecken soll. Und es ist eine Kunst, ihn perfekt hinzukriegen. Allein die Wahl der Kartoffeln, zwischen festkochend und mehlig, ist entscheidend. Dazu das richtige Verhältnis von Öl und Brühe – auch das bedarf der Übung.

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Aber lassen Sie sich keinesfalls davon abhalten, schwäbischen Kartoffelsalat zuzubereiten. Denn er ist der beste! Und wird übrigens von den meisten Schwaben am liebsten noch leicht warm genossen. Hier das Rezept:

Zutaten für schwäbischen Kartoffelsalat

Sie brauchen für zwei Portionen: 500 Gramm Kartoffeln (vorwiegend festkochend), 1 kleine Zwiebel (kann man auch weglassen), 3 Esslöffel Pflanzenöl (ob es mehr braucht, entscheidet sich am Schluss), ¼ Liter Brühe (Instant-Gemüsebrühe, sehr kräftig angesetzt), 1 Esslöffel Essig, Pfeffer und Salz

So wird schwäbischer Kartoffelsalat zubereitet

Die Kartoffeln in leicht gesalzenem Wasser wie Pellkartoffeln kochen. Abschütten, kurz ausdampfen lassen, noch warm schälen und in Scheiben schneiden. Nicht zu dick, man kann dafür auch eine entsprechende Reibe nehmen. Die Zwiebel schälen und fein schneiden.

Die Kartoffelscheiben in eine Schüssel geben, sie sollten noch leicht warm sein, und die heiße Brühe drübergießen. Die Zwiebelstückchen drüberstreuen, dann mit Salz und Pfeffer würzen. Schließlich kommen Essig und Öl dazu. Nun alles vorsichtig unterheben und vermischen. Scheuen Sie sich nicht, dafür die Hände zu nehmen, so klappt es am besten.

Den Kartoffelsalat ein Weilchen stehen und ziehen lassen. Dann zeigt sich, ob noch etwas mehr Öl, Brühe und Essig zugegeben werden muss. Meist braucht es noch mehr Öl. Schwäbischer Kartoffelsalat muss glänzen. Manche sagen auch, der Kartoffelsalat muss beim Umrühren „schwätzen“, gemeint ist, dass dabei ein schmatzendes Geräusch zu hören sein soll. Dann aber ist er fertig und kann serviert werden. ■