Dass Hunde Menschen glücklich machen können - für Hundebesitzerinnen und -besitzer ist das eh klar, darum haben sie ja einen! Aber Hunde können auch dabei helfen, dass wir weniger Stress empfinden, uns besser konzentrieren und kreativer sind. Das zeigt eine aktuelle Studie der Konkuk-University in Seoul (Südkorea).
Die Forschenden untersuchten mithilfe von Elektronen-Zephalographie (EEG) die Hirnaktivität der Probanden während der Beschäftigung mit einem kleinen Pudel und fanden heraus, dass unterschiedliche Interaktionen auch unterschiedliche Effekte hatten. Insgesamt acht Aktivitäten wurden getestet, darunter Spielen mit einem Spielzeug, Kraulen, Spazierengehen, Verteilen von Leckerli und Pflege.
Wenn die Probanden mit dem Hund spielten, sein Fell pflegten oder ihn kraulten, führte das jeweils zu stärkeren Signalen im Betawellen-Bereich. Das deute auf eine erhöhte Konzentration ohne Stress hin, schreiben die Forscher im Wissenschaftsjournal „PLOS One“.
Spielen mit dem Hund entspannt und macht konzentrierter
Besonders auffallend: Beim Spielen mit dem Hund waren die Teilnehmer sowohl entspannter als auch konzentrierter.
Spazieren gehen sorgte ebenfalls für Entspannung, wie die im Alpha-Spektrum gemessenen Werte zeigten, so die Wissenschaftler.
Füttern, Kraulen und Umarmen des Hundes beeinflussten laut ihrer Analyse die Gesamt-Stimmungslage positiv.