Das ist TABU bei der Arbeit!

Privates am Arbeitsplatz: Was geht, und was gar nicht geht!

Drucken, Telefonieren, Mailen – private Dinge während der Arbeitszeit zu erledigen, kann mächtig Ärger geben. Warum man lieber mal den Chef fragt, bevor man sich Ärger einhandelt.

Author - Veronika Hohenstein
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Am Arbeitsplatz gibt es zahlreiche Regeln und Vorschriften, die eingehalten werden müssen, um ein sicheres und produktives Arbeitsumfeld zu gewährleisten. Hier sind einige Dinge, die normalerweise am Arbeitsplatz nicht erlaubt sind, die aber dennoch oft von Mitarbeitern gemacht werden.
Am Arbeitsplatz gibt es zahlreiche Regeln und Vorschriften, die eingehalten werden müssen, um ein sicheres und produktives Arbeitsumfeld zu gewährleisten. Hier sind einige Dinge, die normalerweise am Arbeitsplatz nicht erlaubt sind, die aber dennoch oft von Mitarbeitern gemacht werden.IMAGO / photothek

Schnell mal private Mails checken oder der Familie im Chat antworten? Klingt harmlos, oder? Nicht ganz, meint das Fachmagazin „topeins“. Während der Arbeitszeit, auch im Homeoffice, ist Privates tabu – so will es das Arbeitszeitgesetz. In der Realität wird das oft toleriert, aber es kann böse enden – von einer Abmahnung bis zur Kündigung. Auf der sicheren Seite ist man nur, wenn es klare Vereinbarungen gibt. Also, liebe KURIER-Leser:innen, bitte informieren Sie sich hier. 

Darf ich mein Dienstgerät privat nutzen?

Laptop oder Handy für private Dinge nutzen? Besser nicht. Das gilt sowohl während der Arbeitszeit als auch danach. Aber Ausnahmen bestätigen die Regel. Manche Firmen erlauben zum Beispiel, dass man sein Smartphone auch privat nutzen darf, wenn man einen Teil der Kosten selbst übernimmt. Oder man hat zwei SIM-Karten – eine für die Arbeit und eine privat. Wichtig ist, dass alles klar geregelt ist.

„Mal kurz Instagram ckecken....“

Viele Unternehmen haben Vorschriften gegen das Surfen im Internet für private Zwecke während der Arbeitszeit. Dennoch nutzen viele Mitarbeiter das Internet, um Nachrichten zu lesen, soziale Medien zu durchstöbern oder persönliche E-Mails zu überprüfen.

In manchen Büros ist es nicht erlaubt, am Arbeitsplatz zu essen, insbesondere wenn es offene Büroräume sind. Dennoch essen viele Mitarbeiter Snacks oder sogar komplette Mahlzeiten an ihrem Schreibtisch. Persönliche Gespräche und das Verbreiten von Gerüchten sind am Arbeitsplatz oft nicht gern gesehen, da sie die Produktivität beeinträchtigen können. Trotzdem engagieren sich viele Mitarbeiter in Klatsch und Tratsch.

No-Go bei der Arbeit: So darf man sich vs. nicht verhalten!
No-Go bei der Arbeit: So darf man sich vs. nicht verhalten!IMAGO / photothek

Auch der Druck von privaten Dokumenten mit dem Büro-Drucker, das Aufladen des eigenen Smartphones im Büro oder das Mitnehmen von Druckerpapier, Stiften oder gar Toilettenpapier nach Hause ist tabu. Ebenso sollte man darauf verzichten, eigene elektrische Geräte wie Wasserkocher im Büro aufzustellen. Was nicht ausdrücklich erlaubt ist, sollte man besser lassen. Wer unsicher ist, fragt am besten nach.

Bitte keinen privaten Plunder bei der Arbeit: nicht aus Anstand oder Höflichkeit, sondern Sicherheit!

Privates am Arbeitsplatz ist nicht nur eine Frage der Höflichkeit. Durch private Nutzung können Viren oder Schadsoftware auf die dienstlichen Geräte gelangen. Das kann nicht nur Ärger mit dem Chef geben, sondern auch finanziell wehtun, wenn Schadenersatzforderungen kommen.

Also, besser zweimal nachdenken, bevor man privat am Arbeitsplatz tätig wird – oder einfach mal den Chef fragen. Dann bleibt der Job auch sicher! ■