Die grüne Schlangengurke machte in den vergangenen Jahren ganz schön Furore. Bei über drei Euro lag ihr Preis mitunter. Was für ein Schock und Anlass, über die eigene Schmerzgrenze beim Geld ausgeben nachzudenken. Wo gehe ich noch mit und wo liegen meine Grenzen?
Warum sind Salatgurken im Winter so teuer?
Der Preis von Salatgurken differiert übers Jahr sehr stark. Im Sommer lässt sich schon mit 49 Cent eine Gurke kaufen, im Winter liegt der Preis immer über einem Euro. Das liegt vor allem an der extremen Kälteempfindlichkeit des Gemüses. Warme, geheizte Gewächshäuser haben hohe, teure Heizkosten.

Ein weiterer Kostentreiber ist der große Nährstoffbedarf. Um ihre schlanke, bis zu vierzig Zentimeter lange, schöne Form zu erreichen, benötigt die Gurke viel Dünger. Der wird immer teurer aufgrund weiterer gesetzlicher Regelungen und schwierigerem Rohstoffnachschub. Das alles lässt sich vom Verbraucher nicht beeinflussen. Aber es ist machbar, eine Grenze beim Geldausgeben zu ziehen!
Frau Sparsam rät: Setzen Sie sich eine Gurkengrenze!
Meine persönliche Gurkengrenze liegt im Sommer bei 80 Cent und im Winter bei 1,29 Euro. Darüber lasse ich mich auf nichts ein. Das gilt auch für andere Lebensmittel. Ob Nudeln oder Quark, überall gibt es ein Preisgefälle. Weil ich mich darüber ständig auf dem Laufenden halte mithilfe von Anzeigen- und Newsletterstudium, erkenne ich Tendenzen. Dann gibt es während der Teuer-Zeit eben etwas anderes zu essen. Schon mal drüber nachgedacht, aus Spitzkohl (der kostet stabil um die 1,30 Euro das Kilo) einen knackigen Salat für den Lunch zu hobeln?
