Der Grönland-Traum von Donald Trump sorgt für den nächsten diplomatischen Eklat – und Dänemark hat offenbar eine überraschende Idee, wie es sich gegen die imperiale Fantasie des künftigen US-Präsidenten zur Wehr setzen könnte. Ausgerechnet die begehrte Abnehmspritze könnte zur mächtigsten Waffe der Dänen werden!
Trump provoziert: Grönland oder Militär!
In gewohnt markigen Worten machte Donald Trump deutlich, dass er bei seiner Forderung, die dänische Insel Grönland unter US-Kontrolle zu bringen, auch vor militärischen Mitteln nicht zurückschreckt. „Es könnte sein, dass wir etwas tun müssen“, erklärte er bei einer Pressekonferenz in seinem Anwesen Mar-a-Lago. Die Insel sei „absolut notwendig für die nationale Sicherheit und die Freiheit in der Welt“, so Trump weiter.
Bereits in seiner ersten Amtszeit hatte der umstrittene Politiker die Welt mit seiner Grönland-Besessenheit in Atem gehalten. Doch diesmal scheinen die Dänen gewappnet – und greifen zu einem kuriosen Gegenschlag, der Trump dort treffen könnte, wo es wirklich wehtut: bei der Abnehmspritze!
Die Abnehmspritze als Trump-Waffe?
Rufus Gifford, ein ehemaliger US-Botschafter in Kopenhagen, brachte die gewitzte Idee ins Spiel: Sollte Trump weiter mit wirtschaftlichem oder militärischem Druck drohen, könne Dänemark die Lieferung des Diabetes- und Abnehmmittels Ozempic in die USA stoppen. Auf Instagram schrieb er augenzwinkernd: „Das dürfte Mar-a-Lago schnell zum Schweigen bringen.“
Die Abnehmspritze von Novo Nordisk ist derzeit weltweit ein Hype – und besonders in den USA ein Verkaufsschlager. Prominente wie Elon Musk haben öffentlich erklärt, das Präparat zu verwenden. Und auch über Trump kursieren Gerüchte, dass die Spritze möglicherweise hinter seinem scheinbar plötzlichen Gewichtsverlust steckt.

Doch ganz so einfach ist die Sache nicht: Novo Nordisk erzielt 60 Prozent seines Umsatzes in den USA und betreibt mehrere Standorte dort. Ein Lieferstopp wäre zwar eine wirkungsvolle Retourkutsche, aber auch ein finanzielles Eigentor für den dänischen Pharmariesen.
Politischer Zoff mit Nebenwirkungen
Während Trump Grönland als „strategisch unverzichtbar“ ansieht, kontern dänische Politiker mit Stolz. Erst kürzlich hatte König Frederik angekündigt, Grönland prominenter im nationalen Wappen zu präsentieren – eine klare Ansage an den künftigen US-Präsidenten. Es war wohl auch kaum ein Zufall, dass Trump-Sprössling Donald jr. gerade jetzt Grönland einen Besuch abstattete...

Scholz stellt sich gegen Trump
Bundeskanzler Olaf Scholz (66) hat unterdessen deutlich auf die jüngsten Provokationen des künftigen US-Präsidenten Donald Trump reagiert. „Die Unverletzlichkeit von Grenzen ist ein Grundprinzip des Völkerrechts“, stellte Scholz klar und zeigte sich sichtlich irritiert über Trumps Forderung, Grönland notfalls militärisch unter US-Kontrolle zu bringen.
Am Mittwoch führte Scholz Gespräche mit mehreren europäischen Spitzenpolitikern, darunter die dänische Regierungschefin Mette Frederiksen (47) und Nato-Generalsekretär Mark Rutte (57). Auch mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron (47) tauschte sich Scholz per SMS aus. Vor seiner öffentlichen Stellungnahme stimmte er sich eng mit den europäischen Partnern ab – besonders Frederiksen drängte auf eine klare Reaktion.
Die Äußerungen Trumps lösten laut Bild in Europa echte Besorgnis aus. Scholz entschied sich für eine öffentliche Antwort, um ein Zeichen gegen militärische Drohungen zu setzen. Es darf kein Eindruck entstehen, dass solche Aussagen unwidersprochen bleiben, hieß es aus Regierungskreisen.
Skurriler Zoff mit bitterem Nachgeschmack
Ob Dänemark wirklich mit der Abnehmspritze zurückschlägt oder ob die Drohung nur humorvoll gemeint war, bleibt abzuwarten. Klar ist jedoch: Trumps Grönland-Besessenheit und seine martialischen Töne könnten zu weiteren diplomatischen Verwerfungen führen – und die Welt gespannt auf den nächsten Akt dieses bizarren Konflikts blicken lassen. ■