Die Mutter, das Baby sowie ein vier Jahre alter Bruder seien bei israelischen Angriffen getötet worden, behaupten die Kassam-Brigaden am Mittwoch auf ihrem Telegram-Kanal, ohne Beweise vorzulegen. Eine ähnliche Behauptung hatten sich in einem anderen Entführten-Fall als unwahr herausgestellt. So war eine ältere israelische Frau zunächst für tot erklärt, dann aber von der Hamas lebend freigelassen worden.
Die Familie der Mutter und der beiden Kinder hatte sich am noch Dienstag in einem emotionalen Appell an die Öffentlichkeit gewandt und ihre umgehende Freilassung gefordert. Videoaufnahmen der verängstigen Mutter und ihrer beiden Kinder bei der Entführung waren nach dem Massaker der Hamas-Terroristen im israelischen Grenzgebiet am 7. Oktober um die Welt gegangen.
Die israelische Armee war zuletzt davon ausgegangen, dass die drei Geiseln von der Hamas an eine andere militante Gruppierung übergeben worden seien – und dass sie in Chan Junis, im Süden des Küstenstreifens Gaza festgehalten wurden.
Zwei russische Geiseln laut Hamas frei - Welche Rolle spielte Putin?
Die Hamas hat nach eigenen Angaben am Mittwoch zwei russische Geiseln an das Rote Kreuz übergeben. Die beiden Verschleppten seien aufgrund von Bemühungen des russischen Präsidenten Wladimir Putin freigekommen, teilte die Hamas am Mittwoch mit. Sie sollten vom Roten Kreuz an Vertreter des russischen Außenministeriums übergeben werden.