Und so soll sie heißen

Sahra Wagenknecht verkündet: Partei BSW wird umbenannt

Das Bündnis Sahra Wagenknecht soll in der nächsten Wahlperiode umbenannt werden – aber es soll beim Kürzel BSW bleiben.

Teilen
Sahra Wagenknecht, Parteivorsitzende vom Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) und Bundestagsabgeordnete, spricht im Plenum des Bundestags.
Sahra Wagenknecht, Parteivorsitzende vom Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) und Bundestagsabgeordnete, spricht im Plenum des Bundestags.Kay Nietfeld/dpa

Das Bündnis Sahra Wagenknecht ist hauptsächlich mit seiner Gründerin verbunden. Zukünftig wird ihr Name jedoch nicht mehr im Parteinamen erscheinen. Das Bündnis wird weiterhin die Abkürzung BSW tragen.

Das Bündnis Sahra Wagenknecht soll in der nächsten Wahlperiode umbenannt werden – aber es soll beim Kürzel BSW bleiben. „Wir werden mit Sicherheit das Kürzel nicht ändern. Wir sind ja froh, dass die Leute inzwischen wissen, wer BSW ist“, agte Parteigründerin Wagenknecht im sogenannten Spitzengespräch mit dem „Spiegel“-Journalisten Markus Feldenkirchen.

Eine Idee für den neuen Namen sei „Bündnis für Sicherheit und Wohlstand“, erklärte Wagenknecht. „Aber wir haben noch nichts entschieden.“ Im ersten Jahr nach der Parteigründung sei nach eigener Aussage viel zu tun gewesen. „Diese Frage war eine, die haben wir jetzt erstmal nach hinten geschoben.“ Die Umbenennung war aber bereits angekündigt. Wagenknecht hat wiederholt erklärt, dass ihr Name ursprünglich aus Gründen des Wiedererkennungswerts gewählt wurde. Nun sagte sie: „Das ist nicht für die Ewigkeit.“ Sie stellte aber klar, dass sie keine Rückzugspläne habe.

BSW erstmals hinter Linkspartei

Im neuesten „Deutschlandtrend“ hat das BSW erstmals die Linkspartei hinter sich gelassen. Im Vergleich zur Umfrage Anfang Januar verlor das BSW einen Punkt und erreichte mit vier Prozent den bislang niedrigsten Wert in der ARD-Sonntagsfrage, wie der Sender am Donnerstagabend berichtete. Die Linkspartei hingegen würde mit fünf Prozent (plus eins) den Einzug ins Parlament schaffen, falls am kommenden Sonntag Bundestagswahlen stattfinden würden.

Befragt wurden von Montag bis Mittwoch 1336 Wahlberechtigte durch das Institut Infratest Dimap. Die Schwankungsbreite liegt demnach bei zwei bis drei Prozentpunkten, schreibt die Welt. ■