Es gibt Frühstücksdebatten, die niemals enden – und die Butterfrage bei Nutella gehört zweifellos dazu. Die Entscheidung, ob das Haselnuss-Schoko-Mus pur oder mit einer Schicht Butter darunter auf das Brot kommt, ist für viele keine bloße Geschmacksfrage, sondern eine Frage der Überzeugung. So auch für unseren Kanzler!
Die einen meinen, dass Nutella in seiner ursprünglichen Konsistenz perfekt ist. Butter sei überflüssig, verfälsche den Geschmack und nehme dem Brotaufstrich seine unverwechselbare Cremigkeit. Nutella ist von Natur aus weich und streichfähig – warum also Fett zu Fett kombinieren? Zudem befürchten sie, dass Butter die feine Kakaonote überlagert und den süßen Genuss „verwässert“.
Nutella mit oder ohne Butter? Das sagt der Kanzler dazu
Butter-Fans sehen die Kombination eher als kulinarische Veredelung. Butter sorge für eine geschmeidigere Textur, intensiviere den Geschmack und verleihe dem Ganzen eine angenehme Salznote. Vor allem auf knusprigem Brot oder Brötchen verhindert sie zudem, dass die Nutella direkt einsickert – eine taktische Entscheidung für den perfekten Biss!
Nutella mit Butter oder ohne Butter auf dem Brot? fragte ein Schüler den SPD-Politiker. Die Antwort fiel unerwartet aus: Für Bundeskanzler Olaf Scholz stellt sich diese Frage frage nähmlich erst nicht. „Ich frühstücke meistens gar nicht“, sagte der SPD-Politiker bei einer Wahlkampfveranstaltung im baden-württembergischen Ludwigsburg.