Bei den Protesten gegen den AfD-Parteitag am Wochenende in Essen wurden insgesamt 28 Polizisten verletzt, einer davon schwer. Der Mann habe das Krankenhaus wieder verlassen, werde aber noch mehrere Wochen nicht dienstfähig sein, teilte die Essener Polizei am Montag mit. Die Polizei fahndet mit einem Bild nach einem Verdächtigen, der dem Polizisten gegen den Kopf getreten haben soll, als dieser am Boden lag.
Verletzt wurden nach Schilderungen von dpa-Reportern auch Demonstranten, etwa durch Pfefferspray. Die Anzahl der verletzten Demonstranten war am Montag noch unklar. Mehrere Vertreter der Aktivisten hatten der Polizei am Wochenende zu hartes Vorgehen vorgeworfen.
Fotofahndung:
— Polizei NRW E (@Polizei_NRW_E) June 30, 2024
Nach dem Tatverdächtigen, welcher massiv auf einen Beamten eingetreten hat, wird mittels Fotos gefahndet.
Die Fotofahndung finden Sie hier:https://t.co/qqzr7ZffZZ#e2806 #e2906 #e3006 #Parteitag #Grugahalle https://t.co/49JrtWsFRw
Insgesamt positive Bilanz der Polizei
Insgesamt zog die Polizei eine positive Bilanz: Das Einsatzkonzept habe sich bewährt. Bei insgesamt 34 Versammlungen mit mehreren zehntausend Teilnehmern sei es „überwiegend friedlich“ geblieben, heißt es in einer Mitteilung. 143 Strafanzeigen seien aufgenommen worden – meist wegen Widerstands und tätlichen Angriffs auf Einsatzkräfte.