Raketenangriff auf Kiew

Blut-Drama: Putin bombardiert Kinderklinik – viele Tote und Verletzte!

Erschütternde Bilder aus Kiew. Russische Raketen trafen ein Kinderkrankenhaus. Viele kleine Patienten kamen ums Leben. 

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Schockierende Bilder aus der Kinderklinik in Kiew.
Schockierende Bilder aus der Kinderklinik in Kiew.Kurznachrichtenportal X/The Swamp

Entsetzen in der ukrainischen Hauptstadt Kiew. Neue russische Raketenangriffe trafen unter anderem eine Kinderklinik in der Metropole. Es gab zahlreiche Tote und Verletzte. Die Menschen in der Dreimillionenstadt stehen unter Schock.

Laut Innenminister Ihor Klymenko wurden bei den Angriffen mindestens 20 Menschen getötet und etwa 50 verletzt. Besonders tragisch: Unter den bombardierten Gebäuden war auch ein Kinderkrankenhaus, die viele kleine Patienten beherbergte. Die Ohmatdyt-Kinderklinik ist das größte Kinderkrankenhaus des Landes mit 620 Betten. Jährlich werden dort bis zu 18.000 Kinder behandelt. Präsident Wolodymyr Selenskyj zeigte in einem erschütternden Video die Zerstörung – zertrümmerte Krankenzimmer und Blutspuren auf dem Boden. Kinder wurden blutverschmiert aus den Trümmern getragen oder retteten sich am Tropf selbst ins Freie.

„Menschen sind verschüttet“, sagt Selenskyj

Der Präsident berichtete auf der Plattform X, dass noch viele Menschen unter den Trümmern vermutet werden. „Ärzte und andere Helfer arbeiten rund um die Uhr, um die Überlebenden zu retten“, schrieb er verzweifelt.

Die Raketen trafen nicht nur Kiew. Auch in Krywyj Rih, einer Stadt im Süden der Ukraine, wurden nach Einschlägen mindestens zehn Menschen getötet und über 30 verletzt. Auch die Stadt Dnipro meldete erhebliche Schäden, und in den frontnahen Städten Slowjansk und Kramatorsk im Gebiet Donezk war die Lage ähnlich verheerend.

Über 40 Raketen am helllichten Tag

Selenskyj erklärte, dass das russische Militär mehr als 40 Raketen einsetzte. Ungewöhnlich und schockierend war auch der Zeitpunkt: Die Angriffe erfolgten am helllichten Tag, mitten zu Beginn der Arbeitswoche. Bereits in der Nacht zuvor hatten Drohnen, Marschflugkörper und Raketen die Ukraine heimgesucht.

Rauch steigt nach dem russischen Raketenangriff über der Skyline von Kiew auf.
Rauch steigt nach dem russischen Raketenangriff über der Skyline von Kiew auf.Evgeniy Maloletka/AP

Seit über zwei Jahren verteidigt sich die Ukraine mit westlicher Hilfe gegen die russische Invasion und fordert immer wieder moderne Flugabwehrsysteme. Bisher hat die Ukraine vier der hochmodernen Patriot-Systeme erhalten, doch Selenskyj betonte erneut den dringenden Bedarf an mehr Unterstützung.

Eine Frau kümmert sich um ein Kind vor dem von russischen Raketen getroffenen Okhmatdyt-Kinderkrankenhaus.
Eine Frau kümmert sich um ein Kind vor dem von russischen Raketen getroffenen Okhmatdyt-Kinderkrankenhaus.Evgeniy Maloletka/AP/dpa

Die Tragödie in der Kiewer Kinderklinik ist ein schmerzlicher Beweis für die Notwendigkeit. Die Bilder von blutbefleckten Kinderbetten und verzweifelten Eltern lassen die Welt erschüttert zurück.