In der Ostukraine ist einem Medienbericht zufolge ein deutscher Kämpfer bei einem russischen Artillerieangriff getötet worden. Der 37-Jährige habe mit einer Drohnen-Aufklärungseinheit aus einem Unterstand heraus gearbeitet, der am Donnerstag einen direkten Treffer abbekommen habe und daraufhin eingestürzt sei, berichteten die Zeitungen des Redaktionsnetzwerkes Deutschland (RND, Freitag) unter Berufung auf die Internationale Legion der Territorialverteidigung der Ukraine. Dabei handelt es sich um einen Verband freiwilliger Kämpfer aus dem Ausland.
Der getötete Kämpfer musste ausgegraben werden
„Als es gelang, ihn auszugraben, war er bereits tot“, zitieren die RND-Zeitungen die Internationale Legion. Der nur mit dem Vornamen Stefan genannte Kämpfer sei „ein echter Held“ gewesen.
Aus dem Auswärtigen Amt hieß es am Freitag, dass dem Ministerium „die Berichterstattung über einen möglicherweise bei Kampfhandlungen in der Ukraine getöteten Deutschen bekannt“ sei. Die deutsche Botschaft in der ukrainischen Hauptstadt Kiew „bemüht sich um Aufklärung“.


