Ostdeutsche Traditionsmarke

„Allzeithoch“: Warum Vita Cola immer mehr getrunken wird

Die ostdeutsche Traditionsmarke Vita Cola profitiert vom Trend nach regionalen Produkten. 2023 ist der Absatz auf ein Rekordhoch gestiegen.

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Nachfrage steigt: Eine Anlage für die Abfüllung von Vita-Cola der Thüringer Waldquell Mineralbrunnen GmbH in Schmalkalden.
Nachfrage steigt: Eine Anlage für die Abfüllung von Vita-Cola der Thüringer Waldquell Mineralbrunnen GmbH in Schmalkalden.Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa

Der Absatz stieg um 2,3 Prozent auf insgesamt 97,7 Millionen Liter, teilte die Thüringer Waldquell Mineralbrunnen GmbH mit Sitz in Schmalkalden mit. Vita Cola selbst legte laut dem Unternehmen im Verkauf um rund 2 Prozent zu.

Marken-Managerin Claudia Meincke sprach von einem „Allzeithoch“ beim Absatz.  „Das war in einem schwierigen, von Inflation und zunehmender Preissensibilität der Verbraucher geprägten Jahr keine Selbstverständlichkeit.“ Auch Vita Cola habe daher die Verkaufspreise erhöhen müssen.

Die Thüringer Waldquell Mineralbrunnen GmbH gehört zu der hessischen Hassia-Gruppe.  Außer in Schmalkladen werden Erfrischungsgetränke der Marke Vita Cola auch bei den Hassia-Töchtern in Lichtenau (Sachsen), Hecklingen (Sachsen-Anhalt) und Bad Doberan (Mecklenburg-Vorpommern) abgefüllt.

Vita Cola ist laut Hersteller die Nummer zwei bei Cola in Ostdeutschland

Insgesamt werden unter der Marke 17 verschiedene Erfrischungsgetränke auf den Markt gebracht. Das Ursprungsprodukt, die Cola, stehe für etwas mehr als die Hälfte des Jahresabsatzes und sei beim Cola-Marktanteil Nummer zwei in Ostdeutschland.  Nach Angaben des Unternehmens muss sich die Marke gegen einen insgesamt sinkenden Pro-Kopf-Konsum von klassischen Softdrinks in Deutschland behaupten.■