Zwei Leichen sind am Sonntagmorgen in der Eifel in der kleinen Ortsgemeinde Niederdürenbach in Rheinland-Pfalz entdeckt worden, nach Angaben der Behörde in unmittelbarer Näher zum See Rodder Maar. Die Umstände des Todes der beiden Menschen seien bislang unklar, teilte die Polizei mit. Und will nicht sagen, ob es sich um eine Straftat handel. Detaillierte Auskünfte zu dem Fall werde es erst am Montag von der Staatsanwaltschaft in Koblenz geben, sagte ein Polizist am Sonntagabend.
Der Beamte wollte sich weder zum Alter noch zum Geschlecht der beiden Toten äußern. Auch wie die beiden im Landkreis Ahrweiler bei Koblenz entdeckten Menschen ums Leben kamen, dazu gab es zunächst keine Auskünfte.
Zur Klärung der Todesursache war am Montag eine Obduktion angeordnet worden. Das Ergebnis wurde dann am Dienstag mitgeteilt. Danach sei von einem Gewaltverbrechen auszugehen. An den Leichen seien schwerste Verletzungen an Kopf und Hals entdeckt worden. „Nach dem bisherigen Ergebnis der Ermittlungen erscheint es wahrscheinlich, dass der Fundort nicht zugleich der Tatort ist“, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Die Leichen seien wohl in einem Behälter zum Fundort transportiert und dort angezündet worden. „Es werden derzeit intensive Ermittlungen geführt.“
Die Körper waren bis zur Unkenntlichkeit verbrannt. In dem Fall wird nun wegen eines Tötungsdelikts ermittelt. Weitere Details nannten die Ermittler zunächst nicht.

Der Fund der Leichen war der Polizei am Montagmorgen gegen 8 Uhr gemeldet worden, hieß es. Einsatzkräfte hätten sich direkt zum Fundort begeben.
Die Ermittlungen dauerten weiter an, sagte ein Polizeisprecher. Die Polizei bat Zeugen, die Hinweise geben könnten, sich zu melden. ■