Sonntag ist unser Lesertag! Heute dürfen in unserer Rubrik Witz des Tages wieder die Lieblingswitze unserer Leserinnen und Leser die Bühne betreten. Vielen Dank an alle, die uns ihre besten Pointen geschickt haben – Sie machen diese Rubrik lebendig und vielfältig. Drei besonders charmante Einsendungen haben wir heute ausgewählt, und wir sind sicher, dass sie auch Ihnen den Sonntag versüßen werden. Humor von Leserinnen und Lesern ist besonders nah am Alltag, überraschend und herzlich – genau das richtige Rezept für einen gelungenen Sonntag. Und wenn auch Sie einen tollen Witz des Tages haben, schicken Sie ihn uns per Mail! Sie erreichen unsere Witze-Redaktion unter wirvonhier@berlinerverlag.com. Wir freuen uns auf Ihre Zuschriften!
Gemälde mit Lenin und Honecker am Fenster: Die liebsten Witze unserer Leser
Schlenderte ein Mannschaftssoldat über den Kasernenhof, als ihm ein Vorgesetzter entgegenkam. Nachdem man sich wortlos passierte, brüllte der Vorgesetzte: „He, Rekrut, können sie nicht grüßen?“ – „Ich wüsste nicht von wem.“ Der Vorgesetzte ist außer sich. „Sind sie wahnsinnig, Mann? Ich bin der Spieß, ich bin die Mutter der Kompanie!“ Antwortet der Rekrut: „Ah, küss die Hand, gnä‘ Frau.“ – eingesendet von Jürgen Tegtmeier
Genosse Honecker schaut aus dem Fenster seines Büros und beobachtet, wie zwei Bauarbeiter ein Loch in die Erde graben. Dann stecken Sie einen Fahnenmast hinein und füllen das Loch wieder auf. Dabei bleibt aber Erde übrig, die nicht mehr in das Loch passt. Die Bauarbeiter wiederholen den Vorgang und graben ein zweites Loch. Fahnenmast hinein, Auffüllen mit Erde und – gleiches Ergebnis: Es bleibt Erde übrig. Als die Bauarbeiter das dritte Loch graben, kann Honecker nicht mehr schweigen. Er ruft den Bauarbeitern zu: „Genossen, wenn ihr wollt, dass die gesamte Erde wieder in das Loch passt, müsst ihr es tiefer graben.“ – eingesendet von Herwig Beyer
Ein renommierter Kunstmaler in der Sowjetunion bekommt den Auftrag, für die nächste große Kunstausstellung ein großes Ölgemälde anzufertigen, Thema: „Lenin in Polen“. Die Ausstellung wird eröffnet. Vor dem gesamten ZK der KPdSU wird das Bild feierlich enthüllt. Alle erstarren: Man sieht Lenins Frau mit dessen Assistenten und Mitkämpfer Tschernitschewski splitternackt auf einer Ottomane liegen! Schließlich fasst sich Genosse Breschnew ein Herz und fragt den Maler: „Wunderbar getroffen, Genosse. Bloß: Wo ist Lenin?“ – „Na in Polen!“ – eingesendet von Rolf Hanke
Der Cartoon des Tages von Zeichner Sam Paff aus Berlin
