Es ist Montagmorgen – die Stadt gähnt, die Bahn ist voll, der Schreibtisch wartet. Genau in diesem Moment kommt der Witz des Tages wie gerufen. Ein kurzer Lacher kann den Unterschied machen zwischen „Muss das sein?“ und „Na gut, kriegen wir hin!“. Wir wollen, dass Sie mit einem kleinen Schmunzeln starten, bevor der Ernst des Lebens sich meldet. Dafür sammeln wir Tag für Tag die besten Witze – viele davon aus der Leserschaft. Haben Sie einen Spruch, der selbst die schlimmste Montagslaune knackt? Dann schicken Sie ihn uns bitte per Mail an wirvonhier@berlinerverlag.com. Vielleicht retten Sie schon bald unseren Leserinnen und Lesern mit Ihrem Witz den Start in den Tag. Viel Spaß mit unserer Rubrik Witz des Tages!
Der Witz des Tages: DDR-Fleischerei und Paar im Bett
Ein DDR-Bürger steht in der Schlange vor der Fleischerei. Seit zwei Stunden kein Fortschritt. Ein Mann ruft genervt: „Ich hab genug! Ich gehe jetzt ins ZK und erschieß Erich Honecker!“ Die Leute murmeln, nicken, einer sagt: „Viel Glück!“ Der Mann verschwindet. Zwei Stunden später kommt er zurück, stellt sich wieder hinten an. Die anderen fragen: „Und? Hast du ihn erschossen?“ Der Mann seufzt: „Nein. Die Schlange dort war noch länger.“
Liegt eine Frau ausgestreckt auf der Straße. Ein Polizist kommt vorbei, erschrickt sich, läuft zu ihr und spricht sie an. „Gnädige Frau? Kann ich Ihnen helfen? Ist Ihnen etwas passiert? Soll ich Ihnen einen Krankenwagen rufen?“ Er tätschelt ihr die Wange, weil er denkt, dass sie ohnmächtig ist. „Jetzt sagen Sie doch etwas! Ich hole Ihnen den Notarzt!“ Plötzlich rappelt sich die Frau auf. „Bleiben Sie doch mal ganz ruhig, Herr Wachtmeister“, sagt sie. „Ich halte doch nur meinem Mann eine Parklücke frei!“
Mann und Frau liegen miteinander im Bett. Es ist ihre erste gemeinsame Liebesnacht, denn sie haben sich gerade erst kennengelernt. Plötzlich bricht er das Schweigen. „Wie viele Männer hattest du eigentlich vor mir?“ Seine Freundin sagt nichts. Nach einigem Schweigen sagt er: „Es tut mir leid, dass ich gefragt habe, ich hätte diese Frage gar nicht stellen dürfen. Bitte verzeih mir!“ Nach einer Stunde schweigt die Frau noch immer. Sagt er kleinlaut: „Es tut mir so leid, bitte sei mir nicht böse, dass ich gefragt habe.“ Antwortet sie: „Keine Sorge, ich bin nicht böse, ich zähle noch!“





