2,5 Millionen Euro und drei Katzen

Weil Chefin ihr alles vermachte: Thailändisches Dienstmädchen wird zur Millionärin

17 Jahre lang war sie die Haushälterin für eine schwerreiche Französin, jetzt hat sie ein Vermögen von mehreren Millionen Euro und kann sich selbst ein Dienstmädchen leisten!

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Nutwalai Phupongta war 17 Jahre lang Dienstmädchen, jetzt kann sie sich selbst eins leisten.
Nutwalai Phupongta war 17 Jahre lang Dienstmädchen, jetzt kann sie sich selbst eins leisten.ZVG

Es klingt wie im Märchen: Ein armes Dienstmädchen wird plötzlich Millionärin, weil ihre Chefin ihr ein Vermögen vermacht. Das genau ist Nutwalai Phupongta aus Thailand passiert. 17 Jahre lang war sie die Haushälterin für eine schwerreiche Französin, jetzt hat sie ein Vermögen von mehreren Millionen Euro und kann sich selbst ein Dienstmädchen leisten!

Die Französin Catherine Delacote (59) und ihr damaliger Mann, auch ein Franzose, zogen vor zwölf Jahren in eine Traum-Villa auf der thailändischen Urlaubsinsel Koh Samui, schreibt die thailändische Zeitung Bangkok Post. Delacote war sehr vermögend, besaß zwei Grundstücke mit mehreren Häusern und Pool.

Doch das Eheglück währte nicht lange, das Paar trennte sich. Danach lebte die Geschäftsfrau allein in der Villa. Auf ihrem 3200 Quadratmeter großen Anwesen standen fünf Ferienhäuser mit Pool, die sie an Gäste vermietete. Hilfe bekam sie dabei von ihrer Angestellten Nutwalai Phupongta. Sie wohnte nicht auf dem Grundstück, kam aber jeden Tag vorbei.

In dieser Traumvilla lebte Catherine Delacote bis zu ihrem Tod, nun gehört sie ihrem Dienstmädchen.
In dieser Traumvilla lebte Catherine Delacote bis zu ihrem Tod, nun gehört sie ihrem Dienstmädchen.ZVG

Dienstmädchen erbt 2,5 Millionen Euro und drei Katzen

Am vergangenen Montag wurde Catherine Delacote tot auf der Terrasse ihrer Villa gefunden. Die Leiche der Französin lag mit einer Schusswunde in der linken Schläfe und Schmauchspuren an der linken Hand auf einer Sonnenliege am Pool. Der Poolboy, der sie entdeckte, rief sofort die Polizei.

Die Beamten sicherten die Tatwaffe, eine Pistole (Kaliber .45). Die hatte Delacote nach einem Einbruch gekauft. Außerdem fanden die Polizisten ein Glas Wodka, Zigaretten und ein Projektil. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Französin Selbstmord begangen hat. Sie soll an Krebs erkrankt gewesen sein, das hatte sie Nutwalai Phupongta vor ihrem Tod erzählt. Ihrem Dienstmädchen überwies sie auch kurz zuvor 500.000 thailändische Baht (12.625 Euro), um ihre Beerdigung zu bezahlen.

Außerdem habe die 59-Jährige mehreren Bekannten Nachrichten geschickt, in denen sie mitteilte, dass sie ihr Vermögen an das Dienstmädchen vererbe. Zu dem Erbe gehört das Anwesen mit den Ferienhäusern, ein weiteres Grundstück in der Nähe, ein Auto und Bargeld im Wert von 100 Millionen Baht (2,5 Mio. Euro) und drei Katzen.

Hilfe bei Suizidgedanken
Ihre Gedanken hören nicht auf zu kreisen? Sie befinden sich in einer scheinbar ausweglosen Situation und spielen mit dem Gedanken, sich das Leben zu nehmen? Wenn Sie sich nicht im Familien- oder Freundeskreis Hilfe suchen können oder möchten – hier finden Sie anonyme Beratungs- und Seelsorgeangebote:

Telefonseelsorge: Unter 0800 1110111 oder 0800 1110222 erreichen Sie rund um die Uhr Mitarbeiter, mit denen Sie Ihre Sorgen und Ängste teilen können. Auch ein Gespräch via Chat ist möglich. telefonseelsorge.de

Kinder- und Jugendtelefon:
Das Angebot des Vereins Nummer gegen Kummer richtet sich vor allem an Kinder und Jugendliche, die in einer schwierigen Situation stecken. Erreichbar montags bis samstags von 14 bis 20 Uhr unter 116111 oder 0800 1110333. Am Samstag nehmen die jungen Berater des Teams Jugendliche beraten Jugendliche die Gespräche an. nummergegenkummer.de

Muslimisches Seelsorge-Telefon: Die Mitarbeiter von MuTeS sind 24 Stunden unter 030 443509821 zu erreichen. Ein Teil von ihnen spricht auch Türkisch. mutes.de

Deutsche Gesellschaft für Suizidprävention: Eine Übersicht über alle telefonischen, regionalen, Online- und Mail-Beratungsangebote in Deutschland gibt es unter suizidprophylaxe.de.