Für diesen Einsatz brauchten die Beamten ein messerSCHAFes Gespür. Denn statt Temposündern oder Wildunfällen wartete auf einer Landstraße bei Konstanz ein völlig anderer Fall: ein entlaufenes Schaf auf freiem Fuß.
Schaf rennt vor der Polizei davon
Mehrere Autofahrer staunten nicht schlecht, als plötzlich ein wolliger Verkehrsteilnehmer über die Straße tappte. Das Tier war offenbar von seiner Herde ausgebüxt und spazierte seelenruhig über den Asphalt. Sicherheitshalber wählten Zeugen den Notruf – und wenig später rückte die Polizei an.
Doch der Einsatz verlief zunächst alles andere als ruhig. Als das Schaf die Streifenwagen erblickte, zeigte es wenig Interesse an einer Kooperation mit der Staatsgewalt. Stattdessen machte es kehrt – und rannte davon. Die Beamten nahmen zu Fuß die Verfolgung auf.
Rückbank statt Weide
Nach kurzer Jagd gelang schließlich der Zugriff. Das erschöpfte Wollknäuel wurde eingefangen – und landete kurzerhand auf der Rückbank des Streifenwagens. Aus dem Polizeiauto wurde für einen Moment ein Tiertransporter. Ungewöhnliche Einsätze erfordern eben ungewöhnliche Lösungen.

